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Der Führer dieser Wagen ist der
Kriegsfreiwiliige Seiler (Marburger Alemanne).
Ich erwarte die Wagen an der
Brauerei ; wir geraten in das
lebhafteste Infanteriefeuer d.h. die
Kugeln schlagen dicht neben uns
ein, klatschen an die Wagen,
verwunden Pferde. Es ist stock=
dunkel; überall Hecken, Draht=
zäune; man sieht keine Hand vor
den Augen; ich habe die Orientierung
verloren und finde mit Mühe
das Stabsquartier. Dort übler
Empfang durch den Major; man
erwartet einen feindlichen Durch=
bruch; vorn eine wahnsinnge
Knallerei. Ich erhalte den Befehl
zu Fuß die Protzen zu suchen &
dann die Munitionswagen zu ihnen
zu führen. Nach 1 stündigem