Full text: Kinder- und Haus-Märchen (Bd. 3)

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Königs, und als er aufgeschnitten wird, erscheint zu aller 
Freude der kleine Däumling. .Der König macht ihn zu seinem 
Zwerg; wenn er ausreitet, nimmt er rhn in die Hand, und 
wenn Regenschauer kommen , kriecht Tom so lange in des Kö 
rrigs Westentasche. Der König erlaubt ihm seine Eltern zu be 
suchen und aus seinem Schatz so viel mitzunehmen, als er tra 
gen kann. Der Däumling nimmt mit vieler Mühe ein drei 
Pfennigstück in einem Beutlein auf seinen Rücken und geht 
der halben Meile zwei Tage und zwei Nachte; seine Mutter 
sindet ihn halb todt vor der Thüre. Er wird mit Freuden 
aufgenommen, besonders da er eine fo große Summe Geldes 
mitbringt. Sie setzen ihn in einer Wallnußschale ans Feuer und 
hewirthen ihn drei Tage lang mit einer Haselnuß, was ihm 
übel bekommt, da er sich dabei übernimmt, denn sonst hätte 
sie ihm für einen ganzen Monat genügt. Der Däumling kann, 
La es geregnet hat, nicht zurückreisen, seine Mutter setzt ihn da 
her auf ihre Hand und bläst ihn mit einem Athem nach dem Hose 
des Königs zurück. Als er dort krank wird, kommt die Ke 
Und nimmt ihn mit ins Feentand, wo er sich wieder erholt und 
erquickt. Als er ganz gesund ist, muß ihn t ein sanfter Wind 
zurück an den Hof des Königs treiben. Unglücklicherweise trägt 
gerade der Koch eine Schüssel voll Suppe für den König da 
her, der Däumling plumpt mitten hinein, so daß die Brühe 
dem Koch in die Augen spritzt. Zum Glück erblickt er einen 
Müller, der mit offenem Maule da steht, Tom thut einen 
Satz und springt ihm ins Maul, ohne daß es jemand merkt. 
Er macht Lärm in des Müllers Hals, dieser, in Furcht behext 
zu seyn, läßt einen Arzt kommen. Tom tanzt und singt, dein 
Arzt wird Angst, er schickt nach andern, indessen gähnt der 
Müller einmal, da thut Tom wieder einen Satz mitten ausdie 
Tafel. Der Müller, ganz ärgerlich, packt ihn und wirft ihn 
zum Fenster hinaus Ln einen Fluß, wo ihn ein Lachs alsbald 
aufschnapt. Der Lachs geräth Ln die Hände eines Kochs, der 
den armen Tom beim Aufschneiden des Fisches findet. Er eilt 
damit zum König, der hat aber Geschäfte und bestimmtem 
andern Tag, wo er den Zwerg sehen will. Der Koch setzt ihil 
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