Full text: Kinder- und Haus-Märchen (Bd. 3)

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Versuch macht, und 
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i den königlichen A 
IV. 8. ( 58 .) Die sieben Tauben (Li sette 
palommielle), 
Eine Frau bringt jedes Jahr einen Knaben zur Welt/ bis 
ste ihrer sieben hat. Sie wird wieder schwanger, da drohen 
hie sieben Sohne: "wenn du jetzt nicht eine Tochter zur Welt 
bringst, so gehen wir auf und davon". Als die Stunde her 
ankommt, sagen sie zu ihr: "wir wollen auf die Berglpitze ge 
hen, die da gegenüber liegt, kriegst du einen Sohn, so stelle 
ein Tintenfaß und eine Feder vors Fenster, ifts aber eine 
Tochter, eine Spindel (? eoeoliiara) und einen Spinnrocken". 
Glücklicherweise ifts eine Tochter, aber die dumme Amme, die 
das Zeichen ausstecken soll, nimmt das unrechte und die sieben 
Sohne glauben, es wäre ein Knabe. Sie ziehen also fort und 
gerathen in einen dicken Wald vor das Haus eines , wilden 
Mannes . Da ihm einmal im Schlaf eine Frau die Augen aus- 
aeffWen hatte, so war er so aufgebracht über das ganze weib 
liche Geschlecht, daß er eine jede, deren er habhaft wer 
den konnte, selbst aufaß. Müd und hungrig bitten ihn die 
sieben Brüder um einen Bissen Brot, er verspricht ihnen Nah 
rung, wenn sie bei ihm in Dienste treten wollten: sie sollten 
nichts zu thun haben, als immer einer ihm aufwarten. Sie 
bleiben darauf bei ihm. Indessen wächst die Schwester heran, 
und als sie hört, daß ihrentwegen die sieben Brüder in die 
Welt gegangen sind, gerath sie auf den Gedanken, sie aufzu 
suchen. Als eine Pilgerin zieht sie von Ort zu Ort bis sie 
endlich auch Ln den Wald kommt, wo ihre Brüder sind, die 
sie mit großer Freude aufnehmen. Sie geben ihr eine Kammer, 
wo der wilde Mann sie nicht wittern kann und befehlen ihr 
als das wichtigste an, von allem, was sie esse, einer Katze, die 
La im Haus ist, ein Stück zu geben. Cianna, so heißt das 
Mädchen, nimmt das wohl in Acht und hält gute Freundschaft 
mit der Katze. Es trägt sich zu, daß die Brüder einmal für 
ihren Herrn auf die Jagd müssen und ihr zuvor eine Schüssel
	        
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