Full text: Kinder- und Haus-Märchen (Bd. 3)

333 
'in seines Vaters % 
Tage, aber er hmi 
icgangen ist und er fi 
in ans Land und «i & 
gegenüber. Die Herl« 
bald und werben um 
m Narrenseil, endlich 
ltaten und ein prächtü 
»er ihr zubringen. Wir 
Zett und sagt ihm, er 
vergessen habe. Kaun, 
sie wieder auf und er 
die Thüre zuzumachen, 
ion eilt. Den folgen 
dem Geschenk, sie sagt 
'rst das Licht ausblasen, 
ler flackert es auf, und 
: und verschwendet sei- 
besser, sie heißt ibn, 
:r daran arbeitet, desto- 
£ er vergeblich, bis der 
hlen einander, wie ste 
mdlich vor den König. 
? vor, was sie gethan 
hat mir das allergrößte 
sie ihm bei dem großen 
en gerettet, ihn aus der 
im gebracht habe. Der 
niedersitzen und fragt, 
som Finger: "der, zu 
Ungetreue!'" Der Ring 
!, und da dieser durch 
ß wieder erhalt, so eilt 
nmt sie in seine Arm. 
vermählt. 
Hl. io. (zo.) Die drei Feen (Le tre Ffate). 
Eine Wittwe Namens Caradonia, ein böses neidisches Weib, 
bat eine erzhäßliche Tochter, Grannizia genannt. Sie heira 
tet einen Wittwer, den Antonio, der gleichfalls aus erster 
Ehe eine Tochter hat, die Cecella heißt, und ein Muster der 
Schönheit und Güte ist. Sie wird aber von ihrer Stiefmut 
ter hart behandelt, muß alle gemeine Arbeiten thun, kehren, 
hie Schweine füttern, den Esel besorgen. Das gute Glück 
M, daß, als sie einmal den Unrath zwischen altes Gemäuer, 
das nicht weit von ihrem Haus liegt, tragt, ihr der Korb 
hinabrollt. Während sie schaut, wie sie ihn wieder heraufbe- 
kame, erblickt sie in der Tiefe einen Kobold, sie ruft ihm zu: 
ugib mir doch meinen Korb wieder, der mir hinabgefallen ist". 
Er antwortet: "komm und hol ihn". Siekrappelt zwischen 
Baumwurzeln und Steinen hinab und findet unten drei Feen, 
eine immer schöner, als die andere, die Haare haben wie ge 
sponnen Gold. Sie nehmen das Mädchen bei der Hand und 
führen es in einen herrlichen Palast. Da setzen sie sich nie 
der, legen ihm den Kopf Ln den SchooS und es muß ihnen 
die Haare kämmen. Das thut es mit Sorgfalt und Geschick 
lichkeit- Sie fragen: "was findest du auf dem Kopf?" — 
"Weder Unreinliches noch Ungeziefer, nur Perlen und Grana 
ten", antwortet es mit Artigkeit. Sie führen es hernach her 
um und zeigen ihm die Schätze und Reichthümer in diesem 
Zauberpalast. Zuletzt kommen sie auch in eine Kammer, wo 
die kostbarsten Kleider aller Art hangen. Sie sagen ihm, es 
solle sich ein Stück auswählen. Cecella ganz bescheiden, nimmt 
sich das geringste, was vorhanden ist, einen gewürfelten Un- 
terrock. Sie fragen zuletzt, durch welche Thüre es hinausge 
hen wolle? Sie antwortet wiederum ganz demüthig: "durch die 
Stallthüre". Sie thun ihm ein köstliches Kleid an und füh 
ren es zu dem goldenen Thore und sagen: "geh und wenn du 
darunter zu stehen kommst, so schau einmal in die Hohe". Es 
thut was sie ihm geheißen haben, und wie es den Kopf hebt,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.