Full text: Kinder- und Haus-Märchen (Bd. 3)

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Nachricht an den König. Dieser gerath auf seinem Weg zu b« 
Nuccia und erzählt, er bringe dem König einen Brief, ^ 
ihn von der Geburt eines Sohns benachrichtige; die Königin 
habe aber der König als ein schönes Mädchen, doch ohne HE 
in einem Kasten auf dem Meer gesunden. Nuccia merkt gleich' 
daß es dieselbe Penta ist, die sie wieder ins Meer geworfen 
hat; sie macht den Boten trunken, nimmt ihm den Brief und 
laßt einen falschen schreiben, worin steht, daß die Königin einen 
Hund zur Welt gebracht habe und diesen steckt sie wohlvech- 
gelt in den Ranzen des Boten. Der König erhalt den falschen 
Brief, betrachtet das Unglück aber als eine Fügung des Hm- 
mels und antwortet, man solle die Königin wohl pflegen. 
Auf dem Heimweg kehrt der Bote wieder bei der Nuccia ein, 
sie nimmt ihm, als er schläft, abermals den Brief weg und legt 
einen falschen dafür hin, in welchem steht, man solle die Kö 
nigin sammt dem Kind ohne weiteres verbrennen. Die Räthe 
glauben der König müsse den Verstand verloren haben, da ec 
eine Perle von Weib und einen Edelstein von Erben zum Tod 
verurtheile, und lassen sie beide entfliehen. Penta kommt in 
ein Land, wo ein guter Zauberer König ist, sie erzählt ihm 
ihr Unglück, da sagt er zu ihr: "meine Tochter du sollst an 
mir Vater und Mutter gefunden ..haben". Er gibt ihr und 
dem Kinde Wohnung in seinem Mast und laßt bekannt ma 
chen, jeder der zu ihm komme und sein Unglück erzähle, solle 
eine Krone und einen Scepter von Gold als Geschenk erhal, 
ten. Hierauf eilen die Unglücklichen aus allen Welttheilen 
nach seinem Reich. Inzwischen kommt der Gemahl der Penta 
heim und vernimmt das Unglück; er sieht den falschen Bries 
und die That bleibt aut der bösen Nuccia haften. Er läßt 
sie holen und als sie verbrennt ist, segelt er fort.um Penta 
zu suchen. Auf dem Meer begegnet ihm ein anderer König, 
der Penta Bruder, welcher zu dem Zauberer reisen und ihm 
sein Leiden erzählen will. Beide schiffen dahin, der Zauberer 
empfängt sie wohl und setzt sie unter den Baldachin. Jeder 
erzählt sein Unglück und er merkt wohl, daß der eine der 
Bruder, der andere der Gemahl der Penta ist. Er läßt dkc- 
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