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gelobt, daß wir von dem Plagegeist einen Tag frei sind, wir wollen
einmal uns was zu gut thun!" Geht und kauft einen hübschen
Aal und eine Flasche Wein und die Frau muß einen Kuchen
dazu backen. Wie alles in Ordnung ist, setzen sie sich zu Tisch,
aber kaum haben sie sich niedergesetzt, so-hören sie den Gevat
ter auch schon an'der Thüre klopfen. "Geschwind, sagt her
Mann, versteck erst was da auf dem Tisch steht, dann kannst du
ihm öffnen; wenn er den Leerhof sieht, so macht er sich wohl
wieder davon". Sie stellt eilig den Aal in einen Schrank, die
Flasche unter das Bett, den Kuchen unter die Bettdecke, und
der Mann selbst kriecht unter den Tisch und guckt durch ein
Loch im Teppich. Der Gevatter aber siebt durchs Schlüsselloch
alles was geschieht. Als er eingetreten ist, thut er ganz bestürzt
und erschrocken. Die Frau fragt nach der Ursache. "Ach, sagt
er, wie ich so draußen stand und wartete, daß mir geöffnet
würde, kam mir eine Schlange zwischen die Füße, was war
sie so wild! so groß etwa wie der Aal, den ihr in den Schrank
gestellt habt. Ich fürchtete mich und hob einen Stein auf, etwa
vonLdem Caliber, wie die Flasche unter dem Bett ist, und warf
ihn dem Thier an den Kopf, daß es eine Wunde bekam, nicht
kleiner als der Kuchen, den ihr dort unter der Bettdecke habt.
Und dieweil die Schlange starb, stand ich und sah zu und
lauschte, wie dex Gevatter dort unter dem Tisch. Ich habe
aber keinen Tropfen Blut mehr im Leib, so bin ich erschrocken".
Bei diesen Worten kann sich der Mann nicht länger zurückhal
ten, er steckt den Kopf zwischen dem Teppich hervor und äußert
seinen Zorn in einem langen Strom von Vorwürfen über eine
so große Unverschämtheit, worauf endlich der Gevatter mit ro
them Gesicht abzieht.
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