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'de ()C tat Karten^
igenblick was sien .
en, dacht he, wu
i Hufe un sink so
r dedahl (hinab)
seg Petrus, "vor
wen, nu müge ji
schrecklich dörstig".
e wier an't Kar-
eg un stopt sick de
rmmt glücklick met '
etrus nu trunken
ick dat anfangen,
ci Aske enen Pann-
n eiten wat, Hans
dat das so luftig
)lop kümmt. Usse
Strauh liggen un
et Morgens, wu
g wil!t, do gisset .
r, wenn he dermet ^
l, wenn he domet
ü'ggeline, wenn he
Hans Lustig spie-
he sofft sick wier
e dregt he ümmer
de Daut un seg:
e, du gude Dank,
e.'vör Mine Döre
k Hans Lustig an
i den Baum safte,
dc ftervt ene von
de erdet is, do
-Unser: "So/seg
t bedden soft, nu
en Himmel. "Well
is der vor?" — "Hans Lustig". — "Du «löst no de Helle". —
Wi he vor de Helle kümmt, klopt he an. "Well is dar vor?"'
— "Hans Lustig".— "Wat wüst du hier macken?" — "In
Kartenspielen". Wor wüst du denn um spielen?"— "Uem See
len" — Hans Luftig spielet un gewinnet hunnert Seelen. He
nimmt se up'n Nacken un klopt an de Himmels Dvhre.
"Well is der vor?" — "Hans Luftig met hunnert Seelen,
nig ene weiniger". — "No, goh men wier weg". Kümmr wier
vor de Helle un klopt an. "Well is der vör?" — "Hans Lu
stig, wi wiUt wier spielen um Seelen". — He gewinnt wier
hunnert Seelen, geit der wier met no den Himmel un klopt
an. "Well is der vor?" — "Hans Luftig met twe hunnert
Seelen, nig ene weiniger oder mehr, o lotet mi doch emoel in
en Himmel kieken!" Do mackt Petrus den Himmel los un
do schmit Hans Lustig sin Spiel Karten der in. "O lotet mi
doch mien Spiel Karten wier kriegen", fegt he; hennig fettet
he sick up sine Karten büs to duffe TLed. — Daß diese böhmi
sche und niederdeutsche Erzählung .mit dem vorhergehenden
Märchen vom Bruder Lustig zusammenhangen, die letztere selbst
schon dem Namen nach, ist deutlich. Es gehört in diesen
Kreis eigentlich auch jenes von dem Jungen, der ausgeht, das
Fürchten zu lernen (Nr. M. — Eine hessische Erzählung aus
den Schwalmgegenden verbindet alle drei. Ein armer Soldat,
der die Wandernden aufnimmt und sein schwarzes Brot mit
ihnen theilt, erhält dafür: einen Geldbeutel, der nicht Leer
wird; einen Ranzen, Ln den alles hinein muß, was er hinein
wünscht, und zum dritten die ewige Seeligkeit. Der Soldat
kommt in ein Dorf, wo getanzt wird, die schöne Wirthstoch-
ter schlägt ihm einen Tanz ab, er geht verdrießlich weg und
begegnet dem Teufel. Der verspricht ihm deS Mädchens Herz
zu ändern, so daß es ihn heirathen werde, dafür solle er sich
ihm verschreiben und nach zehn Jahren sein Eigenthum seyn?
Der Soldat geht es ein, heirathet das Mädchen, lebt ein paar
Jahre vergnügt und hat Geld, so viel er wünscht. Da fällt
es ihm ein, daß ihm der König keinen Gnadenlold gegeben,
den er doch verdient habe, und geht, ihm darum Rede zu stellen.