Full text: Kinder- und Haus-Märchen (Bd. 2)

a Es war einmal ein junger Bursch, der hatte die Schlosser- 
t pndthierung gelernt und sprach zu seinem Vater, er müßte L» 
ö hie Welt gehen und sich versuchen. „Ja, sagte der Vater, das 
* bin ich zufrieden" und gab ihm etwas Geld auf die Reise. Also 
n zog er herum; auf eine Zeit, da wollt' ihm das Schlosserwerk 
s 5iht mehr folgen und stand ihm auch nicht mehr an, aber er 
kriegte Lust zur Jägerei. Da begegnete ihm auf der Wanderschaft 
r. rin Jäger in grünem Kleide, der fragte , wo er h?r käm' und 
n st wollte? Er wär' ein Schloffergesell, sagte der Bursch, aber 
das Handwerk gefiele ihm nicht mehr, hatte Lust zur Jägerei, ob 
n er sie ihm lehren wollte. — „ O ja, wenn du mit mir gehen 
u willst." Da ging der junge Bursch mit und vermiethete sich et- 
o liehe Jahre bei ihm und lernte die Jagerei. Darnach wollt' er 
" sich weiter versuchen, und der Jager gab ihm nichts zum Lohn als 
- me Windbüchse, die hatte aber die Eigenschaft, wenn er damit 
ß schsß, so traf er ohnfehlbar. Da ging er nun fort und kam in 
>l einen sehr großen Wald, von dem konnt' er in einem Tag das 
Ende nicht finden; wie's Abend war, setzte er sich auf einen hohen 
Baum, damit er aus den wilden Thieren käme. Gegen Mitter 
nacht zu, däuchte ihm, schimmerte ein kleines Lichtchen von wei 
tern, da sah er durch die Reste darauf hin und behielt in acht, wo 
es war. Doch nahm er erst noch seinen Hut und warf ihn nach 
dem Licht zu herunter, daß er darnach gehen wollte, wann er
	        
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