Nun wollte der Schüler zu seinem Vater zurückgehen, aber
der Geist rief gunz kläglich und sprach: „ach! laß mich doch her
aus! laß mich doch heraus!" „Nein, antwortete der Schüler,
zum zweitenmale nicht wieder; wer mir einmal nach dem Leben
gestrebt hat, den laß ich nicht los, wenn ich ihn wieder gefangen
habe." „Mach mich frei, rief der Geist, so will ich dir so viel
geben, daß du dein Lebtag genug hast." „Nein, antwortete der
Schüler, du betrügst mich, wie das erstemal." „Du verscherzest
dein Glück, sprach der Geist, ich will dir nichts thun, sondern
dich reichlich belohnen." Der Schüler dachte, ich will's wagen,
vielleicht hält er Wort und anhaben soll er mir doch nichts; da
nahm er den Pfropfen ab, und der Geist stieg wie das vorigemal
heraus, dehnte sich auseinander und ward gewaltig groß. Da
reichte er dem Schüler einen kleinen Lappen, ganz wie ein Pflaster
und sprach: „wenn du mit dem einen Ende eine Wunde bestreichst,
so heilt sie, und wenn du mit dem anderen Stahl und Eisen be
streichst, so wird es in Silber verwandelt seyn." „Dasmuj
ich erst versuchen," sprach der Schüler, ging an einen Baum und
ritzte die Rinde mit seiner 2Cxt und bestrich sie mit dem einen Ende
des Pflasters, alsbald schloß sie sich wieder zusammen und war
geheilt. „Nun, es hat seine Richtigkeit, sprach er zum Geist,
jetzt können wir uns trennen." Der Geist dankte ihm für seine
Erlösung, und der Schüler dankte dem Geist für sein Geschenk
und ging zurück zu seinem Vater.
„Wo bist du herumgelaufen? sprach der Vater, und hast die
Arbeit vergessen; ich hab's ja gleich gesagt, daß du nichts W
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