Full text: Kinder- und Haus-Märchen (Bd. 1)

Schloß zu verlassen oder zu gewärtige«, daß Gewalt gebraucht 
würde. Die Räthe sagten: „lieber wollen wir uns von den 
Mausen plagen lassen, an das Uebel find wir gewöhnt, als unser 
Leben einem solchen Unthier Preis geben." Ein Edelknabe mußte 
hinauf und die Katze fragen: „ob sie das Schloß übergeben 
wolle?" Die Katze aber, deren Durst nur noch größer geworden 
war, antwortete blos: „miau! miau!" Der Edelknabe verstand: 
„durchaus, durchaus nicht!" und überbrachte dem König die 
Antwort. „Nun, sprachen die Räthe, soll sie der Gewalt wei 
chen!" Es wurden Kanonen aufgeführt und das Haus in Brand 
geschossen. Als das Feuer in den Saal kam, wo die Katze saß, 
sprang sie glücklich zum Fenster.hinaus; die Belagerer hörten 
aber nicht eher auf, als bis das ganze Schloß in Grund und Bo 
den geschossen war. 
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Sechse kommen durch die ganze Welt. 
Es war einmal ein Mann, der verstand allerlei Künste, er 
diente im Krieg und hielt sich brav und tapfer, aber als der Krieg 
zu Ende war, bekam er den Abschied und drei Heller Zehrgeld 
auf den Weg. „Wart, sprach er, mit mir geht man nicht so 
um! sind ich die rechten Leute, so soll mir der König noch den 
Reichthum des ganzen Landes herausgeben. " Da ging er voll 
Zorn in den Wald und sah einen darin stehen, der hatte sechs 
Baume ausgerupft, als wärens Kornhalme. Sprach er zu ihm: 
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