Full text: Kinder- und Haus-Märchen (Bd. 1)

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sterben. Draußen vor der Stadt ist ein hoher Berg, darauf 
wohnt ein Drache, der muß alle Jahr eine reine Jungfrau haben, 
sonst verwüstet er das ganze Land. Run find ihm schon alle 
Jungfrauen gegeben und ist niemand mehr übrig, als die Königs 
tochter, dennoch ist keine Gnade, sie muß ihm überliefert werden; 
und das soll morgen geschehen." Sprach der Jäger: „warum 
wird der Drache nicht getödtet?" „Ach, antwortete der Wirth, 
so viele Ritter Habens versucht, aber allesammt ihr Leben einge 
büßt; der König hat dem, der den Drachen besiegt, seine Tochter 
zur Frau versprochen und daß er nach seinem Tode das Reich 
erben solle " 
Der Jäger sagte dazu weiter nichts, aber am andern Morgen 
nahm er seine Thiere und stieg mit ihnen auf den Drachenbera. 
Da fand er oben eine kleine Kirche und auf dem Altar standen 
drei gefüllte Becher und dabei war die Schrift: „wer die Becher 
austrinkt, wird der stärkste Mann auf Erden und wird das Schwert 
jführen, das vor der Thürschwelle vergraben liegt." Der Jäger 
trank da nicht, ging hinaus und suchte das Schwert r'n der Erde, 
vermogte aber nicht es von der Stelle zu bewegen. Da ging er 
hin und trank die Becher aus und war nun stark genug das 
Vchwert aufzunehmen und seine Hand konnte es leicht führen. 
Als die Stunde kam, wo die Königstochter dem Drachen sollte 
ausgeliefert werden, führte sie der König, der Marschall und die 
Hofleute hinaus. Sie sah von weitem den Jäger oben auf dem 
Drachenberg und meinte der Drache stände oben und erwartete sie 
Md wollte nicht hinaufgehen, endlich aber, weil die ganze Stadt
	        
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