Full text: Kinder- und Haus-Märchen (Bd. 1)

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ße sich das Gesicht und verkleidete sich in eine Bauersfrau und so 
ging sie über die sieben Berge zu dem Zwergenhaus und klopfte 
KN. Sneewittchen streckte den Kopf zum Fenster heraus und 
sprach: „ich darf keinen Menschen einlassen, die Zwerge haben 
mir's verboten." „Run wenn du nicht willst, antwortete die 
Däurin, so ists auch gut; meine Aepfel will ich schon los wer 
den. Da, einen will ich dir schenken." „Rein, sprach Snee 
wittchen, ich darf nichts annehmen." „Ei, du fürchtest dich wohl 
vor Gift; da, den rothen Backen beiß du ab, ich will den weißen 
essen," sprach die Alte. Der Apfel war aber so künstlich gemacht, 
daß der rothe Backen nur vergiftet war. Sneewittchen lusterte 
den schönen Apfel an und als es sah, daß die Bäurin davon aß, 
so konnte es nicht länger widerstehen, streckte die Hand hinaus 
und ließ ihn-sich geben. Kaum aber hatte es einen Bissen davon 
im Mund, so fiel es todt zur Erde nieder. Da sprach die Kö 
nigin: „diesmal wird dich niemand erwecken," ging heim und 
fragte den Spiegel: 
„ Spieglein, Spieglein an der Wand, 
wer ist die schönste im ganzen Land?" 
Da antwortete der Spiegel endlich: 
„Ihr, Frau Königin, seyd die schönste im Land." 
lind ihr neidisches Herz hatte Ruhe, so gut es Ruhe haben konnte. 
Die Zwerglein, wie sie Abends nach Haus kamen, fanden sie 
das Sneewittchen auf der Erde liegen, und regte sich kein Athem 
mehr und es war todt. Sie hoben es auf, suchten ob sie was 
Listiges fänden, schnürten es auf, kämmen ihm die Haare, wu-
	        
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