172
Lern ahm es der Jüngling und hob den großen Schatz, worauf die
wilden Hunde verschwanden. ward ihm die schöne Jungfrau
angetraut und sie lebten vergnügt zusammen.
Ueber eine Zeit setzte er sich mit ihr Ln einen Wagen und
wollte nach Rom fahren; auf dem Weg kamen sie an einem Sumpf
vorbei, in welchem Frösche saßen und quackten. Der junge Gras
verstand was sie sprachen und war ganz nachdenklich und traurig,
sagte aber die Ursache seiner Frau nicht. Endlich gelangten sie in
Rom an, da war gerade der Pabst gestorben und unter den Kar-
\w' dinälen großer Zweifel, wem sie zum Nachfolger bestimmen soll
ten. Sie wurden zuletzt einig, derjenige, an dem sich ein göttli
ches Wunder-eichen offenbaren würde, sollte zum Pabst erwählt
werden. Und als sie das eben beschlossen, Ln demselben Augen
blick trat der junge Graf Ln die Kirche und plötzlich flogen zwei
schneeweiße Lauben auf jede seiner Schultern und blieben da sitzen.
Wie das die Geistlichkeit sah, erkannte sie das Zeichen Gottes
«nd frug ihn auf der Stelle, ob er ihr Pabst werden wolle? er
war unschlüßig und wußte nicht, ob er dessen würdig sey, aber
die Lauben redeten ihm zu, daß er eS thun mögte und er antwor
tete: ja! Da wurde er gesalbt und geweiht und so war einge
troffen, was ihm die Frösche unterwegs gesagt hatten, und wor
über er so bestürzt geworden, daß er der heilige Pabst werden
sollte. Darauf mußte er eine Messe singen und wußte kein Wort
davon, aber die zwei Lauben saßen ihm stets auf den Schultern
und redeten ihm jedes Wort Ln das Ohr, das er zu sagen hatte.
klu
„wi
m
her
gun
-er
die
h«ft>
so ri
hatt
Wie,
den
ihr
ein <
bück
verh
und
hine
sah.
Hers
da <