kriechen sah, die sich der Lerche näherte. Und weil er dachte, sie
käme um die Leiche zu verletzen, zog er fern Schwert und sprach:
„so lang ich lebe, sollst du sie nicht anrühren" und hieb die Schlange
in drei Stücke. Ueber eine Weile sah er, wie eine zweite Schlange
«ms der Ecke herauskroch, doch als sie die andere da todt und
zerstückt liegen fand, kroch sie eilig zurück, kam aber bald wieder
und hatte drei Blätter im Munde. Dann nahm sie die drei
Stücke von der Schlange, legte sie zusammen wie sichs gehörte,
und that auf jede Wunde eins von den Blättern. Alsbald fügte
sich das Getrennte aneinander und die Schlange regte sich, war
lebendig und beide eilten fort ^ die Blatter aber blieben auf der
Erde liegen. Der Mann hatte alles mit angesehen und dachte:
„welche wunderbare Kraft muß in den Blättern stecken! haben
sie die Schlange wieder lebendig gemacht, so helfen sie vielleicht
auch einem Menschen." Da hob er sie auf und legte eins davon
auf den Mund der Todten und auf jedes Auge eins. Alsbald
bewegte sich das Blut in ihrem Leib und stieg in das bleiche An
gesicht, daß es sich wieder röthete. Da zag sie Athem, schlug die
Augen auf und öffnete den Mund und sprach: „Ach Gott! wo
bin ich?" „Du bist bei mir, liebe Frau," antwortete er, und gab
ihr etwas Wein und Brot um sie zu stärken, und erzählte ihr,
dann alles, wie es gekommen, und er sie wieder ins Leben er
weckt. Da stand sie fröhlich auf und sie klopften an der Thüre;
so laut, daß es die Wachen hörten und dem Könige meldeten.
Der König kam selbst und öffnete die Thüre; da standen beide
frisch und gesund und er führte sie hinauf und freute sich mit ih
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