springt." Der dritte sprach: „ich schenk ihm daß es eines Un- nigin
glücklichen Todes stirbt." Das Mädchen suchte draußen nach
Erdbeeren, als es aber keine fand, ging es verdrießlich nach Haus. M
Und wie es den Mund aufthät und seine Mutter erzählen wollte, s.uch
was ihm im Walde begegnet war, da sprang ihm bei jedem Wort ^nst
eine Kröte aus dem Mund, so daß alle einen Abscheu vor ihm und
bekamen. warj
Nun ärgerte sich die Stiefmutter noch viel mehr und dachte Dan
nur darauf, wie sie der Tochter des Mannes alles Herzeleid an- heckt
thun wollte, die doch alle Lage an Schönheit zunahm. Endlich x§m
nahm sie einen Kessel, setzte ihn zum Feuer und sott Garn darin.
Als es gesotten war, gab sie es dem armen Mädchen und eine sje ]
Axt dazu, damit sollte es auf den gefrorenen Fluß gehen, ein und
Eisloch hauen und das Garn schlittern. Nun war es gehorsam jj ra i
ging hin und haute ein Loch und mitten im Hauen kam ein präch-
tiger Wagen hergefahren, worin der König saß. Der hielt still
und fragte: „mein Kind, was machst du da?" „Ich bin ein ar-
mes Mädchen und schlittere Garn " Da wurde der König mit-
leidig und als er sah, wie es so gar schön war, sprach er: willst
du mit mir fahren?" „Ach ja von Herzen gern" antwortete es,
denn es war froh, daß es der Mutter und Schwester aus den
Augen kommen sollte.
Also stieg es in den Wagen und fuhr mit dem König fort, ^
und als sie auf sein Schloß gekommen waren, ward die Hochzeit
mit großer Pracht gefeiert, wie es die kleinen Männlein dem
Mädchen geschenkt hatten. Ueber ein Jahr gebar die junge Kö-