Full text: Kinder- und Haus-Märchen ([1])

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jenem Wolf (oder sollte Wolf im Original statt 
well fielen?) ahnen. Leydens Worte lauten nun: 
.,aceording to the popnlar tale a lady is Cent 
by her stepmother to draw water from the well 
of the worlds end. She arrives at the well, af- 
ter encountering many dangers; but soon per- 
ceires that her adventnres Tiave not reached a 
conclufion. A frog emerges from the well, 
and, before it suffers her to draw Water, obli- 
ge* her to betrothe herseif to the monster, lin 
der the penalty of being torn to pieces. The 
lady returns safe; but at midnight the frog lo- 
ver appears at the door. and demands entrance, 
according to promise, to the great consternation 
of the lady and her nurse. 
,,open the door, my hinny, my hart, 
open the door, mine ain wee thing; 
and mind the words that you and J späh 
down in the raeadow, at the well-spring ! u 
the frog is admitted, and addresses her: 
„take me up on your knee, my dearie, 
take me up on your knee, my dearie, 
and mind the words that you and J späh 
at the cauld well säe weary " 
the frog is finally disenchanted and appears as a 
prince in his original fornä.“ 
Die Stelle in the romance of Roswall and 
Lilian: 
,,the knight that kept the pavent well 
was not so fair as Ros wall 
spielt schwerlich Hierher an." 
L a gren oui Ile b ienf ais an te der Ma 
dame d’Aulnoy, ein schlechtes Marchen,hat auch 
>gar keine Aehnlichkeit mit dem unsriaen. 
^ Zu Kah und Maus in Gesellschaft. No. 2. 
Man erzählt es auch von Hähnchen und Hühn 
chen, die hatten einen Edelstein im Mist gefunden, 
beim Juwelirer verkauft ein Herttöpfchen auf den 
Winter dafür erhandelt, und auf einen Schrank 
gestellt. Das Hühnchen frißt es nun nach und 
nach leer, wie das herauskommt, wird das Hahn- 
$ STA? . 
chen ganz wüthend und hackt das Hühnchen todt. 
Darnach aber empfindet es Reue und nun wird. o / . 
das Hühnchen begraben wie in No. Zo. <0oaam- 
3«m Äcarienklnd. 3* , 
Aehnlichkeir damit hat die Legende von der fcr*, ‘ 
heil. Ottilie, zumal, wie sie Naubert in ihren ihu/ iyavvlcL 
Volksmahrchen Th. 1. erzählt Die gründliche q. 
Idee von vrelen erlaubten und der einen verböte- , u .... sr 
nen Thüre kehrt vielmal und unter verschiedener WfrniwixMyuiX . 
Einleitung, wre bei der Todtenbraur und dem KvuuöJiJJli 
Blaubart (No. 46 u. 62.) wieder. Eine andere # * a u, 
Erzählung ist folgende: der arme Mann, da er 
seine Kinder nicht ernähren kann, geht in den ""■*- ^ n - f 
Wald und will fick erhenken, da kommt eine schwar 
ze Kutsche mit vier schwarzen Pferden und eine 
schön, schwarzgekleidete Jungfrau steigt aus und 
sagt ihm, er werde in einem Busch vor seinem 
Haus einen Sack mit Geld finden, dafür solle er 
ihr geben, was im Hause verborgen sey. Der 
Mann willigt ein, findet das Geld, das verborgene 
aber ist das Kmd im Mutterleib; und wie das ge 
boren ist, kommt die Jungfrau und will es abho 
len, doch, weil die Mutter so viel bittet, laßt sie 
es noch bis zum Zwölften Jahr. Da aber führt 
sie es fort zu einem schwarzen Schloß, alles ist 
prächtig darin, es darf an alle Orte hin, nur 
nicht in eine Kammer. Vier Jahre gehorcht das 
Mädchen, da kann es der Qual der Neugierde 
nicht langer widerstehen und guckt durch einen 
Ritz hinein. Es sieht vier schwarze Jungfrauen, 
die, in Bücherlesen vertieft, in dem Augenblick zu 
erschrecken scheinen, seine Pflegemutter aber kommt 
heraus und sagt: „ich muß 'dich verstoßen, was 
willst du am liebsten verlieren?" — ,,Die Spra- 
che/antwortete das Mädchen. Da schlagt sie ihm 
auf den Mund, daß das Blut hervor quillt, und 
treibt es fort. Es muß unter einem Baum über 
nachten, da findet es am Morgen der Königsfohn, 
führt es mit sich fort und vermahlt sich, gegen 
seiner Mutter Willen, mit der stimmen Schönheit. 
Als das erste Kind zur Welt kommt, nimmt es die
	        
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