Full text: Gedichte

118 
Nach Durchlesung 
des vom Herrn Bischof zu Chersones 
und apostolischen Vikar, 
Johann Theodor Laurent, 
bei seinem Amtsantritte in Luxemburg 
erlassenen Hirtenbriefes. 
1842. 
Was fühl' ich ieis' in meiner Seele beben? 
Ist's Deines Briefes kräft'ger Redefluß? 
Ist's Deiner Worte prächt'ges Bilderleben? 
Der Sprache, meiner liebsten, eh'rner Guß? 
Ist's die Bewund'rung, die ich Deinem Streben? 
Die Deinem Herzen mein Herz zollen muß? 
Das Alles sagen Dir wohl tausend Zungen, 
Mit Höherm aber hast Du mich durchdrungen. 
Hoch auf den Bergen steht, auf grünen Matten, 
Dem Himmel nahe, und die Seele frei, 
So steht der Hirt im Wetterwolkenschatten, 
Und fernhin klingt die liebliche Schalmei.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.