Nebenuhren.
In der Einleitung zum Abschnitt Hauptuhren erwähnten wir bereits, dass unsere Neben-
oder sympathischen Uhren mit miniitlicheni Strontwechsel arbeiten. Die Funktion unserer
Vorderansicl1t
eines Nebenuhrwerkes
magneten, so werden je
nach dessen Richtung
die beiden Zähne, die
den Polen gegenüber
stehen, abgestossen bezw.
angezogen werden. Das-
selbe wiederholt sich bei
dem darauf folgenden
StromrichtungswechseL
wodurch die Eisenscheibe
stets in derselben Rich-
tung ruckweise weiter-
gedreht wird.
Die Hauptuhr schliesst
aber alle Minute einen
wechselnden Strom; des-
halb muss der Minuten-
Zeiger, dessen Welle mit
dieserscheibe durch Zahn-
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Nebenuhrwerke(siehe
Figur 35-37) ist
folgende: :'""""33""""
Der Anker a ist
als runde Eisenscheibe
mit einer ungeraden
Anzahl breiter Zähne
ausgebildet und wird
von einem Pol des
permanenten Magne-
ten b,Z.B.dem Siidpoh
beeinflusst Je einer
dieserZähne steht den
Polen des Elektro-
niagneten c gegen-
über, welcher durch
das andere Ende des
permanenten Magne-
ten, also den Nordpol,
beeinflusst wird.
Durchfliesst nun
Strom den Elektro-
Seitenansicht eines Nebenuhrwerkes
Fig. 36
Riickaiisiclit
eines Nebenulirwerkes
räder verbunden ist, die
Bewegung mitmachei1,
wird demzufolge also auch
stets auf die entsprechende
Zeit eingestellt. Da nun
Zwischenteile, die eine
Reibung, Klemmung oder
dergleichen verursachen
könnten, nicht vorhanden
sind, können Störungen
an den Nebenuhren auch
nicht auftreten.
Unsere Nebenuhren
sind regulär mit l50 Ohm
Widerstand bewickelt und
benötigen einestromsiärke
von l5-30 Milliampere
Falls die Werke jedoch in
eine bestehende Anlage