VORWORT
Die Beschreibungen beruhen auf den Richtlinien Handschrmenkatalogisierung
der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 5., erw. Auflage, Bonn-Bad Godesberg
1992. Da diese Richtlinien für mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften
unterschiedliche Regeln für die Bearbeitung festlegen, finden sich diese Unter-
schiede bei dem vorliegenden gemischten Bestand auch im Katalog wieder. Für
Urkunden, die in Regestenform geboten werden, mußte ein eigenes Beschrei-
bungsschema entwickelt werden. Ist die Überlieferungsart einer Handschrift
(Autograph, Abschrift) nicht eindeutig zu identifizieren, entfällt eine diesbezüg-
liche Angabe. Bei amtlichen Schreiben, Akten und Urkunden wird ggf. die Be-
zeichnung „Originalff verwendet. Der Charakteristik des Bestandes ist auch die
Erweiterung des Registers im Vergleich zu den in den Richtlinien festgelegten
Vorgaben für ein Register zu mittelalterlichen Handschriften geschuldet. Textar-
ten (Französische Texte, Juristische Texte etc.) werden im Register nur für die
mittelalterlichen Handschriften verzeichnet, ebenso Initien. Die Ansetzung der
Personennamen in den Lemmata des Personen-, Orts- und Sachregisters sowie
der Verfasser-, bei Briefen der Absender- und Adressaten-, bei Urkunden der
Ausstellernamen bei ihrer Erstnennung in den Beschreibungen erfolgt nach
RAK-WB auf der Grundlage der Personennamendatei (PND) und der weiteren
festgelegten Nachschlagewerke. Dort nicht nachgewiesene Personennamen wer-
den sinngemäß behandelt. Nur in diesen Fällen wird von Namenvarianten auf
die Ansetzungsform verwiesen. Den Personennamen sind im Register die Le-
bensdaten beigestellt, sofern sie zu ermitteln waren.
Die Bearbeitung erfolgte in der Handschriftenabteilung der Universitätsbiblio-
thek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel.
Ihrem Leiter, Herrn Konrad Wiedemann, bin ich für kritischen Rat und Hilfe
sowie für die Durchsicht des Manuskripts in herzlicher Dankbarkeit Verbunden.
Von ihm stammt die Beschreibung der Handschrift 4o Ms. hist. 58.
Großen Dank schulde ich auch Herrn Hartmut Broszinski für seine langjährige
kollegiale und selbstlose Unterstützung, der mich in die Handschriftenkatalogi-
sierung einführte und auch dieses Projekt durch Rat und Tat förderte.
Ich danke der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Förderung des Vorha-
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