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des Regierungsbezirks Cassel
4) Landes-Hospitäler.
a. Landes-Hospital Haina.
(Das Hospital Haina war vormals ein Eistcreieoser-Mannsklost-r, welches UM gestiftet.
182. fciulurifitt und durch Stiftungsbrief des Landgrafen Philipp dcS Großmüthigen
vom 2ri. AuguiiII»33 »u einem Hospital für arme Kranke, Gebrechliche, Blödsinnige re.
eingerichtet wurde. Bestehenden Anordnungen gemäs befinden si.v in dieser Ansta.t
unheilbare geisteskranke und preßhafer Personen männlichen Grschlechtcs. Siehe Näheres
in Kopp's Handbuch zur Kenniniß der Hess. 6afs. Landesversaffung re., Bd. V,
S. 16 rc ; auch in Zu sii: das Hospital Haina, Marburg 1803. Die Verordnung
vom IO. April 1781 über die Aufnahme in die Landeshospitäler, sowie das Sirgulariv
vom 3. März 1815 über die Bestimmung und Verwaltung der Hospitäler Haina und
Merxhausen siehe in der neuen Samml. der Landes-Drdn. für die Kurheff Staaten,
Bd. 3, S. 886 bis 558.)
Borsteher: Friedrich Quentin.
Polizei-Wachtmeister Erbe (zugleich Pedell und Executant).
HoSpitals-Arzt und Wundarzt: vr. Otto Scheel, zu Haina
(auftrw.).
Verwalter: C. Bange.
Oberwärter: Ludwig Wiegand.
8 Wärter, 4 Gehlllfeu, 1 Koch, 1 Pförtner, 1 Gärtner.
Hospitals - Rentmeister: Adolph R ö th.
HoSpitals-Architekt:
1 Wegewärter.
Oberförster: Wilhelm Stahl, zu Löhlbach.
— Adolph Emil Wachsmuth, zu Dodenhausen.
— Georg Carl v. Stiernberg, zu Haina.
11 Unterförster.
Lutherischer Pfarrer: Christian Fett, zu Haina.
Reformirter — Schenk, zu Gemitnden.
Lector und Organist: August Hamel (austrw.).
b. Landes-Hospital Merxhausen.
lDas Hospital Merxhausen war vormals ein Augustiner Mönchskloster, 1 *213 gestiftet,
1827 ebrnsalls serularisirt und 1,33 von Landgraf Philipp dem Großmüthigen zu
einem Hospital für arme Kranke, Gcbr.chliche und Geistesirrc bestimmt. Bestehe,.ben
Anordnungen gemäs befinden sich in dieser Anstalt unheilbare geisteskranke und preßhafte
Personen weiblichen Geschlechtes. — Wegen der Verordnung vom IO. April 1781 und
des Regulativs vom 3. März 1815 siehe die Bemerkung bei Haina.)
Hospitals - Inspector und Rechuungsführer: Wilhelm Scheffer.
Gegenschreiber: Johann Adam Fingerling El*.
Forstverwalter: Obelsörster I. G. Walther, zu Sand (auftw.).
1 Unterförster.