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dem Wasser, und sprützte jedes mal eine Fontaine Wasser in
die Höhe. Den 16ten kaltes und trübes Wetter, mit guten
Wind. Gegen Abend gab das Kriegsschiff Jersey, ein altes
Gebäude so zugleich das Hospitalschiff ist, ein Zeichen daß
es in Noth wäre, worauf der Commodor Halt machte,
und die zwei Fregatten zu Hülfe schickte; dieses Schiff
hatte schon in dem viertägigen Sturm am Pfingsttage, ei=
nen schlimmen Leck bekommen, so daß es schon damals
seine drei große Anker in See werfen müssen. Wie
groß die Gefahr gewesen kann ich nicht sagen, denn wir
fuhren bald weiter. Den 17ten recht schönes Wetter
aber fast gar kein Wind, woran uns doch jetzt sehr viel
gelegen. Es schien als wenn dieses schöne Wetter und
die erfreuliche Strahlen der Sonne, die ganze See belebt
hätten, eine unzählige Meng Fische spielte häufig um
unser Schiff herum, wir warfen zwar Angeln aus, konn=
ten aber keine fangen; auch sah ich diesen Morgen, mit
Vergnügen nahe bei unserm Schiff, zwei Schwärme flie=
gende Fische, sich aus dem Wasser heben, und etliche
hundert Schritt weiterweg fliegen, just so wie ein
Zug