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mußten wir wegen contrairen Wind stille liegen. Den
7ten des Morgens lichteten wir den Anker und versuch=
ten es über die Bahr zu gehen, konnten aber nicht
weil der wind immer noch entgegen. Den 8ten ver=
suchten wir es abermals, aber gleichfalls vergebens.
Den 9ten der nämliche contraire Wind und sehr stark,
so daß wir in einer sehr gefährlichen Lage; unsere
Provision war bis auf etliche Tage zu Ende und wenn
wir wären vom Anker getrieben worden, so würden
wir weit in die See verjagt worden sein und hätten
vor Hunger umkommen müssen. Niemals ist wohl
sehnlicher die Veränderung des Windes gewünscht wor=
den. Den 10.ten nämlichen Wind aber gelinde, so daß
wir das Glück hatten uns über die Bahr in Sandyhook
zu arbeiten. Den 11. Nov. haben wir zweimal den An=
ker, um hinauf in die Narrows zu gehen,konnten aber
nicht. Den 12. hatten wir Schnee und starken Wind, ho=
len aber demnach der Anker und versuchten uns hierauf
zu arbeiten, kamen aber nicht weit. Den 13ten kam
zu unserm Glück eine Schaluppe und brachte uns Brod;
das