Full text: Tagebuch 1776 - 1784 (Abschrift)

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Händen der Rebellen und Franzosen. Wo die engli=

sche Flotte von den Westindier sich aufhält ist ein Rät[-]

sel, sollten die Franzosen in hiesigen Seen die Ober=

hand behalten, so wird bald Alles verloren sein,

und sehe ich nicht ein, wie die Engländer sich in Ameri=

ka erhalten wollen. Mit einem Wort, die Lage der=

selben ist jetzt so schlimm, wie wohl noch nie ge=

wesen, und dieses Alles durch ihre Nachlässigkeit,

Stolz und schlechte politische Einsichten, leicht hät=

ten sie sonst alles dieses vorhersehen müssen; inszwi[-]

schen so glaube ich doch daß die Amerikaner zuletzt

den wenigsten Vortheil davon haben werden, wenn

sie auch die Independens von den Engländern er=

zwingen, so werden sie doch schwerlich ohne Joch blei[-]

ben, und gewiß ihre Last verdoppeln. Aber so geh[t]

es, und hat von allen Zeiten her so gegangen, da[ß]

die Anschläge der Menschen, wenn sie auch von den

größten Politker erdacht, sehr oft, die entgegen=

gesetzte Wirkung hervorbringen. Der im Him=

mel, lacht über die Anschläge der kurzsichtigen

                                                                              Sterb=

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