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anderen Schiffe zu uns heraus zu kommen. Den
24ten einen heftigen Strum, dieses hier war ein trau=
riger Aufenthalt allein auf dem Schiff ohne alle Gesell=
schaft, dazu mein Schiffscapitain gar nicht aufgeräumt
und kein Wort aus ihm zu bringen, vermuthlich weil
seine junge Frau von ihm, nach Newyork gegangen.
Den 25ten das Wetter wieder gut und kamen die
übrigen Schiffe zu uns heraus. Den 26ten eine Stun=
de vor Tage gab ein Kanonenschuß uns das Zei=
chen, die Anker zu lichten und segelten wir mit gu=
tem Winde und Wetter nach Rhode-Island, woselbst
wir gegen Abend glücklich ankamen; kurz vor dem
Hafen sahen wir ein Rebellenschiff, welches aus
West=Indien gekommen, von den Unserigien verbren=
nen, die Leute davon hatten es schon selber halb
gesenket und sich ans Land gerettet. Den 27ten
debarkirten wir und war dieses Commando und
abermalige Seereise glücklich geendet. Hier hör=
te ich die traurige Geschichte bestätigt daß der
Oberst von Rall sich überfallen lassen; ein Bei=