Full text: Tagebuch des Grenadierbataillons von Loewenstein

Novb.:                                1783                                                  171 [in Bleistift]

15ten   die verfloßene Nacht hatten wir bis des Mor=

            gens 4 Uhr geseegellt. um diese Zeit war

            der Wind starck und das Waßer seht hoch,

            daß wir den gantzen tag herumgeschlau=

            dert wurden, und welches vermehret wur=

            den, daß weilen die flotte auseinander

            und unser Schiff am besten seegelte, auf

            das Zeichen des Commandors nur ein See=

            gell haben durfte je weniger seegell ein

            Schiff hat je mehr solches rollet, und wan=

            cket. Wir konten kein Feuer anbringen

            noch halten, und da auf dem Verdeck nicht

            zu stehen, auch die Fenster bis auf eins

            zugemacht, so musten wir, die officiers

            fast den gantzen tag in denen Betten

            zubringen, der starcke Wind und schla=

            gende Wellen, hatten unsere Rücken

            so verdorben, daß wir die officiers

                                                                       9 an.

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