Full text: Tagebuch des Grenadierbataillons von Loewenstein

8bris.                                 1781                                                     148 [in Bleistift]

22ten   hatte sich der Wind zwar etwas von unserem

            destine gewendet, wir konten aber dennoch

            bey einem heiteren tage, etwas Saudwest

            seegeln den,

23ten   des Morgens hatten wir wenig Wind, weßwegen

            wir fast gar nicht seegeln konten, des Nach=

            mittags wehete zwar der Wind, wir musten

            aber um dem Lande nicht zu nahe zu

            komen, kreutzen und thaten solches bis den

24ten   Abends gegen 7 Uhr obgleich der Wind sehr

            starck war, hier überraschte uns ein so

            starcker Sturm und Regen wie sich

                  die Schiffe wendeten, daß solche Ge=

            fahr hatten gegen einander zu rennen

            der Sturm hielte eine Stunde an, es war

            eigentlich ein Squahl das ist ohne vorhero

            zu sehen kommend und blieb die gantze Nacht

            unruhig.

Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.