Und die Frau gleich dazu! „Seid ein Paar
Und seid glücklich!" Da hatt' ich fürs Leben
— Hülfe? Nein Herr! nur doppelte Mühe!
Mäht dir nicht und besorgt nicht die Kühe —
Sünde wäre es, nennt' ich sie stolz
Oder faul gar! Ihr will nur nichts glücken:
Schleppt sich, weißt du, am Wasser und Holz
G'rad' als sollt' ihr's den Rücken zerdrücken!
Thut wahrhaftig dazwischen mir leid —
Doch wie tröstet man die? Was ich hole:
Unbequem ist das bäurische Kleid,
Hart dem Füßchen die hölzerne Sohle!
Vor den Leuten zwar bricht es nicht los.
Heimlich aber, da heult sie ohn' Ende —
Ach! die Herren verdarben sie blos.
Wäre sonst ganz geschickt und behende!
Doch so sitzt sie dir, starrt auf ein Bild,
Liest dann wieder, weiß Gott! so ein Büchlein;
Und der Bube — das, Herr, macht mich wild! —
Gleicht ihr bald, wie der Henne das Küchlein!
Lehrt ihn lesen, wäscht täglich ihn dir.
Kämmt das Herrchen, bei Gott! alle Morgen;
Schlägt ihn nie und erlaubt's auch nicht mir.
Nun! lang wird sie nicht mehr für ihn sorgen!
Wie ein Spänchen, gleich bricht es entzwei.
Wird sie täglich dir dünner und blässer.
Ißt am Tag kaum zwei Löffelchen Brei;