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Aufs Neue biu ich heimathlos geworden,
Muß Nachts auf's Neue durch die Straßen schwärmen
Und unch zu fremder Herde Flammen stehlen.
Dies arme kalte Herz daran zu wärmen!
Und du mein Tempel, seines Gott's verkästen.
Mein Tempel du — aus dem ich nun vertrieben;
Dich werden Flammen lodernd bald verzehren.
Wo ist mir ein Altar dann noch geblieben?
Wo soll ich hin die Opferflamme tragen.
Die wilde Sinne nrächtig nur entfachten?
So mag der Wirbelwind sie denn erfassen
Und dann —! Nach letzter Gluth ein ewig Nachten!