Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1820, [2])

13* I" ber Frankfurter Straße Nr. 43 im Hinter 
haus ein großes Logis, bestehend aus Stube, meh 
reren Kammern, Küche, großer Remise, benebst 
einer sehr großen heitzbarrn Werksiättr, theilweise 
oder auch zusammen, ans Johannis. Das Nähere 
erfährt man bei dem Metzgenneister I. Schiebeler 
und G. Horstmann am Markt. 
14. In der Johannisstraße Nr. 325 Stube, zwei 
Kammern und Küche, auf Johannis. 
15. Harter dem Posthaus Nr. 1161 zwei tapezirte 
Stuben, ein desgleichen Cabinet, Küche, nebst 
Bodenkammer, Keller und Holzplatz, auf Johan 
nis oder Michaelis. 
16. In der Holländischen Straße Nr. 558 mehrere 
große und kleine Logis, mit oder ohne Meubles, 
auf Johannis. 
17* In der Schloßstraße Nr. 404 zwei komplette Logis, 
mit separatem Keller, auf Johannis. 
iS. In der Martinistraße Nr. 20 ein Logis aufgleicher 
Erde, zu allen Geschäften, besonders zum Spe- 
cereihandel sehr-schicklich, ferner das Hinterhaus 
und die zweite Etage im Vorderhaus, sogleich oder 
auf Johannis. 
19. In der Schleßstraße Nr. 169 in der ersten Etage 
vier an einander stoßende heizbare Piecen, große 
helle Küche, Speisekammer, verschlossenen Keller 
und Holzplatz, desgleichen in der dritten Etage 
Stube, Kammer und Küche, beides mit oder ohne 
.Meubles, sogleich oder auf Johannis. 
»0. In der Wilhelmsstraße Nr. 153 im Lennepschen 
Hause die Bel--Etage, bestehend aus drei heizbaren 
Zimmern und einer Kammer, sogleich. Man melde 
sich in jener Wohnung gleich am Eingänge, oder 
heim Regierungs-Procurator Schomburg Hierselbst, 
Schloßstraße Nr. 169. 
»i. Beim Zeughausplatz in Nr. 838 Stube, Kammer 
und Küche, sogleich oder auf Johannis. 
Auf der Oberneustadt in der Carlsftraße Nr. 94 
die Bel-Etage, bestehend in drei heizbaren Zim 
mern, Grfindestube, zwei Kammern, Küche, nebst 
Keller, Speise- und Bodenkammer, dem Mitge 
brauch des Waschhauses und fließend Wasser auf 
dem Hof, für eine stille Familie, auf Johannis. 
»5. In der Lropolbsstraße Nr. 660 einige Logis, auf 
Johannis. 
»4. Am Brink Nr. 402 in der zweiten Etage Stube, 
Kammer und Küche, nebst verschlossenem Keller 
und Platz, uni Holz zu legen, auf Johannis. 
»5. In der Fischgaffe Nr. 821 die Bel-Etage, wor 
auf sich ein schöner Saal befindet, auf Michaelis. 
»6. Hinterm Marstall Nr. 724 eine große tapezirte 
Stube, nebst Alcoven und großer Kammer; hinten 
heraus: Stube, Küche, nebst verschlossenem Holz- 
stall und Keller, sogleich oder auf Johannis. 
»7. In der Carlshafer Straße Nr. 452 bei dem 
Kaufmann Lampe, eine große Stube, Kammer, 
roße helle Küche , nebst Platz für Holz, an einen 
isttu Haushalt, auf Johannis. 
28. In der untern Petristraße Nr. 282 brei Treppen 
hoch ein Logis, auf Johannis; in der Schloßstraße 
Nr. »57 zwei Treppen hoch zwei Logis, sogleich 
oder auf Johannis; in der Unterneustadt Nr. 917 
zwei Treppen hoch, vier Stuben und vier Kam 
mern, sogleich. . 
29. In der Martin'.straße Nr. 74 eine freundliche 
Stube und Cabinet mit MeublrS, für einen einzel 
nen Herrn. 
30. In der Dionysseustraße das Haus Nr. 106, zu allen 
Gewerben, vorzüglich zu einem Laden zu gebrau 
chen, sogleich oder aufJohannis, einzeln oder bei 
sammen. In Nr. 66; auf dem Markt ist nachzu 
fragen. 
zi. In der Dionysienstraße Nr. 89 Stube, Alcoven, 
zwei Kammern, Küche, nebst Keller und Hvlz- 
raüm, auf Johannis, für einen stillen Haushalt« 
Personen, welche verlangt, werden. 
r. Ein gesunder unverheiratheter Mann vonmittlerm 
Alter, wo möglich Jäger, und der Soldat war, 
auch Kenntnisse in der Oekonomie, so weit diese die 
Aufsicht über eine ansehnliche Haushaltung, eine 
beträchtliche Frucht- und Fourage-Einnahme und 
Ausgabe, die Keller-Geschäfte, die Rechnungs- 
Führung, die Aufsicht über Pferde (über die Land 
wirthschaft ist es nicht nöthig), betreffen, besitzt, 
wird 9 Stunden von Cassel gesucht. Wer hierüber, 
so wie über seinen bisherigen rechtlichen Lebens 
wandel sichere Zeugnisse beizubringen vermag, kann, 
da der Gutsbesitzer seither diese Geschäfte meistens 
selöst besorgte, diese Stelle, welche ihn einer ziem 
lich beträchtlichen Dienerschaft vorsetzt, sogleich 
antrtten. Bei pünktlicher Besorgung der bloß von 
demHer^n zu empfangenden Auftrage werden dem 
selben, in einir recht angenehmen Gegend, gute 
Nahrung und Trank, bequeme Wohnung, freund 
schaftliche Behandlung, und ber nicht zu vielen Ge 
schäften, neben eidlicher Verpflichtung, »ooRlhlr. 
Gehalt zugesichert. Die Hof- und Waisenhaus- 
Buchdruckerei giebt Nachricht. 
2. Ein Mädchen, welches mehr in der-Küche gebient 
' hat, auch mit rein machen gutBescheid weiss, wird 
ans Johannis, gegen guten Lohn, in einem stillen 
Haushalt verlangt. Die Hof- und Waisenhaus- 
Buchdruckerei sagt, wa? 
3. In der Martmistraße Nr. r sucht Jemand einen 
Burschen oder ein Mädchen zur Aufwartung, sogleich. 
4. Ein Mann, der wegen seinrrRechtschaffenheit einen 
sichern Bürgen stellen, oder Cautiov leisteu kann, 
wird zur Führung emes Geschäfts während dev 
diesjährigen Kur auf einem benachdarten Brunnen 
gesucht. Das Weitere ist beim Kaufmann Vogel 
rohr zu erfragen. 
5. Sollte ein junger Mensch Willens seyn , die Po 
samentierer-Profelsion zu lernen, so erfährt er das- 
Nahere in der Hof» und Waisenh. Buchdruckerei.
	        

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