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Ir- ausgeklagten Capitalforderung, sollen nachbe-
schriedene, denen Letzter« zugehörige, zu Eitra und in
dafiger Feldmark gelegene Güther-Besttzungen, als:
CH.B. Nr. 47. ein Haus, Scheuer, Stallung und
Hosraide, zwischen Johann Henrich Pfaff und Joh.
Henrich Grrde mit GemrmdS-Nutzung, und 46.
4 Ack. 11 Rt. Garten hinter der Scheuer, an Jo
hann Henrich Grebe; sodann ZErdlehnguth:
so gnädigster Herrschaft zins - und bei jedesmaliger
Alienation mit 5 pEt. lehnbar aber zchntfrei, dar
innen gehört Land: 34. 1 Ack. 11 Rt. an der
Kvpp; 104. 5\l Ack. 34 Rt. am langen Acker;
295. 7Ts Ack. il Rr. der Winkelacker; C. 5?.
Ack. 4| Rt. am Hochqraben; 124. 5/^ Ack.
im Strauch; Wiesen: 65. Z Ack. i| Rt. im Eich
graben ; *\j,± 94 Ack. 44 Rt. im Steinfurth;
Garten: § Ack. 7 Rt. der Jagd-Garten,
cum commodis et oreribus öffentlich und meist
bietend verkauft werden, und ist hierzu termi-
nus licitationis auf den 4, Mai d. I., Vormit
tags 10 Uhr, auf hiesige Amtsstube bestimmt.' Kauf
liebhaber werden daher eingeladen, besagten Tags
zu erscheinen, die Kanfbeditigungen und die auf
den Güthern haftende Abgaben zu vernehmen, zu
bieten und des Zuschlags zu gewärtigen. Wer aber
noch sonst Real-Ansprüche an diesen Güther« zu
haben vermeint, der wird hierdurch zugleich vor
geladen, in praefixo et loco ebenfalls zu erschei
nen und die vermeintlichen Ansprüche, bei Strafe
nachheriger Enrhörung, ad protocollurw anzuge
ben. Am to. Februar 1820.
Aus K. H. Justitz-Amt hiers. Berner.
In üdem R e ly b e.
17. Cassel. Zur Fortsetzung des ausgeklagter hypo
thekarischer Schuldforderung halber erkannten
öffentlichen Verkaufs des dem Schuhmachermeister
Johannes Mösta und dessen Tochter zuständigen
Wohnhauses, dahier in der Schloßstraße unter
Nr. i88, zwischen dem Schwerdfeger Endres und
Hofriemermeistcr Duffl gelegen, nebst Zubehör,
ist auf Ansuchen nochmaliger dritter Steigerungs-
Termin auf Freitag den 2«. März angesetzt wor
den, wozu Kaufiiebkaber hierdurch eingeladen wer
den, um sich alsdann, Vormittags um 10 Uhr,
vor Kurfürstlichem Stadtgericht einzufindrn, zu
bieten und nach Befinden auf das höchste Gebot
den Zuschlag zu erwarten. Am 15. Februar 1620.
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi.
Wepler.
18. Cassel. Zur Fortsetzung des Schuldfordrrung
halber erkannten öffentlichen Verkaufs des dem
Garkoch Friedrich Redigau und dessen Ehefrau
zuständigen Hauses, dahrer in der Paulistraße unter
Nr. ZZ5, zwischen Großkurts und Werths Erben
gelegen, ist gebetener maßen , weil im letzter» Ter
min abermals kein Gebot geschehen, dritter Stei
gerungs-Termin auf Freitag den 17. März, Vor
mittags von 9 bis 12 Uhr, bei unterzeichnetem
Stadtgericht angesetzt worden, worin Kaufliebhaber
sich «inzufiuden, ihre Gebote zu thun und nach
Befinden auf das höchste Gebot den Zuschlag zu
erwarten haben. Am 15. Februar 1820.
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi.
Wepler.
rg. Cassel. Zu dem ausgeklagter hypothekarischer
Schuldforderung halber erkannten öffentlichen Ver»
kaufdes dem Schenkwirth Anton Pressen und dessen
Ehefrau zugehörigen Wohnhauses, dahier in der
Bremersiraße Nr. 1174, zwischen demHrn. Licen-
tiat Hellmuth undEchreincrmeister Müller gelegen,
und deren Gartens dahier vor dem Holländischen
Thore, an der Monbach, zwischen Gärtner Botte
und Mauritius Lande, nach Ch. Q. Nr. 764. zu
Z Ack., mit 6 Alb. jährlichem Zehntgeld beschwert,
ist zum nochmaligen Ausgebot a.rderweiter Steige
rungs-Termin auf Freitag den 17. Marz, Vor
mittags von 9 bis 12 Uhr, angesetzt worden, worin
mrt dem auf das Haus geschehenen Gebot der
1920 Rthlr., und dem zu 1Z0 Rthlr. auf den
Garten, der Anfang zum weitern Bieten gemacht
werden soll. Kaufirebhaber haben sich alsdann vor
Kurfürstlichem Stadtgericht einzufinden, mehr zu
bieten und auf das höchste Gebot nach Befinden den
Zuschlag zu erwarten. Am 15. Februar 1820.
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi.
Wepler.
20. Cassel. ZurFortsetzung des wegen ausgeklagter
Schuldforderuug erkannten öffentlichen Verkaufs
der dem Wirth Ludwig Frölich dahier zugehörigen
Ländereien, als: 1) Ack. 64 Rt. auf dem St.
Tönjes, zum Atel ein Anwänder, an Schnegels-
berg. Eh. N. Nr. 76.; 2) 1^ Ack. 7 Rt. unterm
Rothenberge beim Glücksberge, zwischen dem Wege
und Johannes Schnegelsberg, Ch. R. Nr. 32.,
und 3) ; Ack. 5Z Rt. bei der Jungfern-Wiese am
alten Wege, an Conrad Hartier und Jost Siebert
gelegen, Ch. S. Nr. 28. und 29., sämmtlich mit
der i iten Garbe zehntpflichtig und mit i j| Mtzn.
unständiger Frucht beschwert, ist, weil im vorigen
Termin kein Gebot geschehen, gebetenermaßen au-
derweiter Steigerungs-Termin auf Freitag den
17. Marz, Vormittags um 10 Uhr, angesetzt wor
den. Kaufiiebhader haben sich alsdann vor Kurfürst
lichem Stadtgericht einzufinden, ihre Gebote auf
das eine oder andere Stück zu thun, und auf das
höchste Gebor nach Befinden den Zuschlag zu erwar
ten. Am 15. Februar 1820.
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi.
Wepler.
Li. Cassel. In dem heut abgehaltenen Termin über
den erkannten öffentlichen Verkauf des der Witwe
des Schuhmachermeisters Johannes Jäger und
deren Kindein"zugehörigen Hauses, dahier in der
Diorysienfiraße Nr. 371, am Metzgermeister Strudr
gelegen, ist abermals kein Gebot geschehen, und
daher auf Ansuchen weiterer dritter Steigcrnngö-