Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1820, [1])

398 
Ir- ausgeklagten Capitalforderung, sollen nachbe- 
schriedene, denen Letzter« zugehörige, zu Eitra und in 
dafiger Feldmark gelegene Güther-Besttzungen, als: 
CH.B. Nr. 47. ein Haus, Scheuer, Stallung und 
Hosraide, zwischen Johann Henrich Pfaff und Joh. 
Henrich Grrde mit GemrmdS-Nutzung, und 46. 
4 Ack. 11 Rt. Garten hinter der Scheuer, an Jo 
hann Henrich Grebe; sodann ZErdlehnguth: 
so gnädigster Herrschaft zins - und bei jedesmaliger 
Alienation mit 5 pEt. lehnbar aber zchntfrei, dar 
innen gehört Land: 34. 1 Ack. 11 Rt. an der 
Kvpp; 104. 5\l Ack. 34 Rt. am langen Acker; 
295. 7Ts Ack. il Rr. der Winkelacker; C. 5?. 
Ack. 4| Rt. am Hochqraben; 124. 5/^ Ack. 
im Strauch; Wiesen: 65. Z Ack. i| Rt. im Eich 
graben ; *\j,± 94 Ack. 44 Rt. im Steinfurth; 
Garten: § Ack. 7 Rt. der Jagd-Garten, 
cum commodis et oreribus öffentlich und meist 
bietend verkauft werden, und ist hierzu termi- 
nus licitationis auf den 4, Mai d. I., Vormit 
tags 10 Uhr, auf hiesige Amtsstube bestimmt.' Kauf 
liebhaber werden daher eingeladen, besagten Tags 
zu erscheinen, die Kanfbeditigungen und die auf 
den Güthern haftende Abgaben zu vernehmen, zu 
bieten und des Zuschlags zu gewärtigen. Wer aber 
noch sonst Real-Ansprüche an diesen Güther« zu 
haben vermeint, der wird hierdurch zugleich vor 
geladen, in praefixo et loco ebenfalls zu erschei 
nen und die vermeintlichen Ansprüche, bei Strafe 
nachheriger Enrhörung, ad protocollurw anzuge 
ben. Am to. Februar 1820. 
Aus K. H. Justitz-Amt hiers. Berner. 
In üdem R e ly b e. 
17. Cassel. Zur Fortsetzung des ausgeklagter hypo 
thekarischer Schuldforderung halber erkannten 
öffentlichen Verkaufs des dem Schuhmachermeister 
Johannes Mösta und dessen Tochter zuständigen 
Wohnhauses, dahier in der Schloßstraße unter 
Nr. i88, zwischen dem Schwerdfeger Endres und 
Hofriemermeistcr Duffl gelegen, nebst Zubehör, 
ist auf Ansuchen nochmaliger dritter Steigerungs- 
Termin auf Freitag den 2«. März angesetzt wor 
den, wozu Kaufiiebkaber hierdurch eingeladen wer 
den, um sich alsdann, Vormittags um 10 Uhr, 
vor Kurfürstlichem Stadtgericht einzufindrn, zu 
bieten und nach Befinden auf das höchste Gebot 
den Zuschlag zu erwarten. Am 15. Februar 1620. 
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi. 
Wepler. 
18. Cassel. Zur Fortsetzung des Schuldfordrrung 
halber erkannten öffentlichen Verkaufs des dem 
Garkoch Friedrich Redigau und dessen Ehefrau 
zuständigen Hauses, dahrer in der Paulistraße unter 
Nr. ZZ5, zwischen Großkurts und Werths Erben 
gelegen, ist gebetener maßen , weil im letzter» Ter 
min abermals kein Gebot geschehen, dritter Stei 
gerungs-Termin auf Freitag den 17. März, Vor 
mittags von 9 bis 12 Uhr, bei unterzeichnetem 
Stadtgericht angesetzt worden, worin Kaufliebhaber 
sich «inzufiuden, ihre Gebote zu thun und nach 
Befinden auf das höchste Gebot den Zuschlag zu 
erwarten haben. Am 15. Februar 1820. 
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi. 
Wepler. 
rg. Cassel. Zu dem ausgeklagter hypothekarischer 
Schuldforderung halber erkannten öffentlichen Ver» 
kaufdes dem Schenkwirth Anton Pressen und dessen 
Ehefrau zugehörigen Wohnhauses, dahier in der 
Bremersiraße Nr. 1174, zwischen demHrn. Licen- 
tiat Hellmuth undEchreincrmeister Müller gelegen, 
und deren Gartens dahier vor dem Holländischen 
Thore, an der Monbach, zwischen Gärtner Botte 
und Mauritius Lande, nach Ch. Q. Nr. 764. zu 
Z Ack., mit 6 Alb. jährlichem Zehntgeld beschwert, 
ist zum nochmaligen Ausgebot a.rderweiter Steige 
rungs-Termin auf Freitag den 17. Marz, Vor 
mittags von 9 bis 12 Uhr, angesetzt worden, worin 
mrt dem auf das Haus geschehenen Gebot der 
1920 Rthlr., und dem zu 1Z0 Rthlr. auf den 
Garten, der Anfang zum weitern Bieten gemacht 
werden soll. Kaufirebhaber haben sich alsdann vor 
Kurfürstlichem Stadtgericht einzufinden, mehr zu 
bieten und auf das höchste Gebot nach Befinden den 
Zuschlag zu erwarten. Am 15. Februar 1820. 
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi. 
Wepler. 
20. Cassel. ZurFortsetzung des wegen ausgeklagter 
Schuldforderuug erkannten öffentlichen Verkaufs 
der dem Wirth Ludwig Frölich dahier zugehörigen 
Ländereien, als: 1) Ack. 64 Rt. auf dem St. 
Tönjes, zum Atel ein Anwänder, an Schnegels- 
berg. Eh. N. Nr. 76.; 2) 1^ Ack. 7 Rt. unterm 
Rothenberge beim Glücksberge, zwischen dem Wege 
und Johannes Schnegelsberg, Ch. R. Nr. 32., 
und 3) ; Ack. 5Z Rt. bei der Jungfern-Wiese am 
alten Wege, an Conrad Hartier und Jost Siebert 
gelegen, Ch. S. Nr. 28. und 29., sämmtlich mit 
der i iten Garbe zehntpflichtig und mit i j| Mtzn. 
unständiger Frucht beschwert, ist, weil im vorigen 
Termin kein Gebot geschehen, gebetenermaßen au- 
derweiter Steigerungs-Termin auf Freitag den 
17. Marz, Vormittags um 10 Uhr, angesetzt wor 
den. Kaufiiebhader haben sich alsdann vor Kurfürst 
lichem Stadtgericht einzufinden, ihre Gebote auf 
das eine oder andere Stück zu thun, und auf das 
höchste Gebor nach Befinden den Zuschlag zu erwar 
ten. Am 15. Februar 1820. 
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi. 
Wepler. 
Li. Cassel. In dem heut abgehaltenen Termin über 
den erkannten öffentlichen Verkauf des der Witwe 
des Schuhmachermeisters Johannes Jäger und 
deren Kindein"zugehörigen Hauses, dahier in der 
Diorysienfiraße Nr. 371, am Metzgermeister Strudr 
gelegen, ist abermals kein Gebot geschehen, und 
daher auf Ansuchen weiterer dritter Steigcrnngö-
	        

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.