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heutigen Licitations-Termin kein Gebot geschehen
ist , so ist auf Betreiben der Gläublgerin anderwer-
ter Termin zum Ausgebet auf den 2isten k. M.
Marz bestimmt worden. Kaustiebhader haben sich
daher in'praefixo, des Vormittags 10 Uhr, auf
hiesiger Amtsstube einznfinden, zu bieten und des
Zuschlags gewärtigen. Am 5. Februar 1820.
Aus K. H. Justitz-Anit hiers. Beiner.
In ädern R e m b e.
57, H 0 lzbeim. Wegen einer von der Ehegattin des
Commerzien-Assessors Braun zu Hersfeld gegen den
Ackermann Peter Gebauer und dessen Ehefrau zu Ei
tra ausgeklagten Eapitalforderung, sollen nachde-
sctzriedene, denen Letzter« zugehörige, zu Eitra und in
basiger Feldmark gelegeneGüther-Besitzungen, als:
CH. B. Nr. 47. ein Haus, Scheuer, Stallung und
Hofraide, zwischen Johann Henrich PfaffundJoh.
Henrich Grebe mit Gemeinds-Nutzung, und 46.
; Ack. 11 Rt. Garten hinter der Scheuer, an Jo
hann Henrich Grebe; sodann è Erblehnguth:
so gnädigster Herrschaft zins - und bei jedesmaliger
Aliénation mit 5 pCt. lehndar aber zehntfrei, dar
innen gehört Land: z^. Ack. 11 Rt. ander
Kopp; io|. 5^| Ack. 5^ Rt. am langen Acker;
LZ;. 7 A Ack. 1^ Rt. der Winkelacker; C. 5}.
i |4 Ack. 4| Rt. am Hochgraben; 12^. 5/^ Ack.
im Strauch ; W i e fen: 65. % Ack. 1^ Rt. im Eich
graben ; 21*. 9* Ack. \\ Rt. im Steinfurth;
Garten: iji. \ Ack. 7 Rt. der Jagd-Garten,
cum commodis et oneribus öffentlich und meist
bietend verkauft werden, und ist hierzu termi
nus licitationis auf den 4. Mai d. I., Vormit
tags r o Uhr, auf hiesige Amtsstube bestimmt. Kauf
liebhaber werden daher eingeladen, besagten Tags
zu erscheinen, die Kaufbedingungen und die auf
den Güthern haftende Abgaben zu vernehmen, zu
bieten und des Zuschlags zu gewärtigen. Wer aber
noch sonst Real-Ansprüche an diesen Gütbern zu
haben vermeint, der wird hierdurch zugleich vor
geladen, in praefixo et loco ebenfalls zu erschei
nen und die vermeintlichen Ansprüche, bei Strafe
nachheriger Entkörung, uä protocollum anzuge
ben. Am 10. Februar 1820.
Aus K. H. Justitz-Amt hiers. Berner.
in ädern R e mbe.
)8. C asse l. Zur Fortsetzung des ausgeklagter hypo-
thecar,,cher Schnldforderung halber erkannten
öffentlichen Verkaufs des dem Schuhmachermeister
Johannes Mösta und dessen Tochter zuständigen
Wohnhauses, dahier in der Schlvßstraße unter
Nr. 188, zwischen dem Schwerdfeger Eudreö unb
Hofriemermeister Dufft gelegen, nebst Zubehör,
ist auf Ansuchen nochmaliger dritter Lteigerungs-
Termtn auf Freitag den 24. März angesetzt wor
den, wozu Kaufiiebhaber hierdurch eingeladen wer-
oen, um sich alsdann, Vormittags um 10 Uhr,
vor Kurfürstlichem Stadtgericht einzusinden, .zu
bieten und nach Befinden auf das höchste Gebot
den Zuschlag zu erwarten. Am 15. Februar 1820.
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi.
Wepler.
zy. Cassel. Zur Fortsetzung des Schuldfvrdernng
halber erkannten öffrnlltchen 'Verkaufs des dem
Garkoch Friedrich Redigau und dessen Ebesrau
zuständigen Hauses, dahier in der Panlistraßr unter
Nr. 5Z5, zwischen Großkurts und Werths Erben
gelegen, ist gebetenermaßen, weil im letzter« Ter
min abermals kein Gebot geschehen, dritter Stei
gerungs-Termin auf Freitag den 17. März, Vor
mittags von 9 bis 12 Uhr, bei unterzeichnetem
Stadtgericht angesetzt worden, worin Kaufllebhaber
sich einzufinden, ihre Gebote zu thun und nach
Befinden auf das höchste Gebot den Zuschlag zu
erwarten haben. Am 15. Februar 1820.
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi.
Wepler.
40. Cassel. Zu dem ausgeklagter hypothekarischer
Schuldforderung halber erkannten öffentlichen Ver
kauf des dem Schenkwirth Anton Preston und dessen
Ehefrau zugehörigen Wohnhauses, dahier in der
Bremrrstraße Nr. 1174, zwischen dem Hrn» Licen-
tiat Hellmuth und Schreinermerster Müller gelegen,
und deren Gartens dahier vor dem Holländischen
Thore, an der Mvnbach, zwischen Gärtner Botte
und Mauritius Lande, nach Ch. Q. Nr. 76^. zu
§ Ack., mit 6 Alb. jährlichem Zehntgeld beschwert,
tst zum nochmaligen Ausgebot anderweiter Steige
rungs-Termin auf Freitag den 17. März, Vor
mittags von 9 bis i2Uhr, angesetzt worden, worin
mit dem auf das Haus geschehenen Gccot der
1920 Rthlr., und dem zu 150 Rthlr. auf den
Garten, der Anfang zum weitern Bieten gemacht
werden soll. Kaufiiebhaber haben sich alsdann vor
Kurfürstlichem Stadtgericht einzufinden, mehr zu
bieten und auf das höchste Gebot nach Befinden den
Zuschlag zu erwarten. Am 15. Februar 1820.
Kurf. Hess. Stadtgericht daselbst. Burchardi.
Wepler.
41. Cassel. Zur Fortsetzung des wegen ausgeklagter
Schnldsorderung erkannten öffentlichen Verkaufs
der dem Wirth Ludwig Frölich dahier zugehörigen
Ländereien, als: i) ^ Ack. 6£ Rt. auf dem St.
Tönjes, zum ß-iel ein Anwander, an Schnegelö-
derg, Ch. N. Nr. 76.; 2) Ack. 7 Rt. unterm
Rothenberge beim Glücksberge, zwischen dem Wege
und Johannes «chnegelsberg, Ch. R. Nr. 32.,
und 3) z Ack. 5s Rt. bei der Jungfern-W ese am
alten Wege, an Conrad Hartier und Jost Slebert
gelegen, Ch. S. Nr. 28. und 29., sämmtlich mit
der iiten Garbe zehntpfllchtig und mit Mtzn.
unständiger Frucht beschwert, ist, weil im vorigen
Termin kein Gebot geschehen, gebetenermaßen an-
derwciter Steigerungs-Termin auf Freitag den
17. März, Vormittags um 10 Uhr, angesetzt wor
den. Kaufiiebhaber haben stch alsdann vor Kurfürst-