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2. 4oo Rthlk. auf sichere Hypvthcck zu 5 vCi. sogleich.
DieHof- und Waisenhaus-Buchdruckerei sagt wo.
Z. Los Rkhlr. zu'Z pCt. sind den i. October gegen
sichere H^potheck zu verleihen. Wo? sagt die Hvf-
und Waisenhaus-Buchdruckerei.
B e k a n n L m a ch u n g e n.
r. Daß ich nunmehro in der untern Köniasstraße in
der Behausung d e Kaufmanns und Weinhandlers
Herrn Riz Nr. nZ5 wohne, mache hiermit bekannt.
Kampfmüiler,
Crimiral,Gerichts-, Amts- und Stadt-Chirurgus.
2. Z-vei ganz egale und fehlerfreie schwarze Pferde,
zum Reiten nNd Fahren zu gebrauchen, stehen in
der Egydierstraße Nr. 746 zu verkaufen.
Z. Jemand , der fünf Jahr in Paris lebte, und sich
wahrend dieser Zerr ausschließlich Mit dem Studio
der französischen Sprache beschäftigte, wünscht Un
terricht in dieser Sprache zu geben; — Seine Me
thode ist auf eigene Erfahrung und auf die Gram-
juaire des Monsieur Lhomond, welche von der
Academie der Wissenschaften zu Paris angenommen,
gegründet. — Nachfrage in der Schlvßstraße Nr. 145
bei dem Goldarbeiter Hrn. Kordel zwei Treppen hoch.
4. In derBuch- und Schreibmaterialien-Handlung
bey Jvh. Chcist. Raabe unter den Arkaden, sind
außer allen Sorten Papier, Schreib- und Bleyfe-
dcrn, Siegellack und Oblaten zu billigsten Preisen,
auch Stern pelvapier und Spielkarten für
den festgesetzten Preis zu haben.
5. Nachdem Montag, den i. August d. I. und in den
darauf folgenden Tagen bei hiesiger Leihbankv die
verfallenen Unterpfänder an Pretivsis, Gold, Silber,
Kupfer, Messing und Zinngeschirc, Tisch - und Bett
leinen, Manns» und Fräueuskleidungen und andere
Sachen mehr an die Meistbietenden gegen baare und
kastenmäßige Bezahlung öffentlich verauktionirt wer
den sollen, so wird solches zu dem Ende hiermit be
kannt gemacht, damit diejenigen, welche ein oder
das ankere zu kaufen Willens find , sich an obge-
dackten Tagen jedesmal Nachmittags um 2 Ufer in
dem Bankohause einfinden, und ihr Gebot thun kön,
ncn; gleich wie auch denjenigen Käufern, welche nicht
komptant bezahlen, hiermit wiederholt nachdrücklich
, bekannt gemacht wird, sich gefälligst dahin zu schicken,
die bestimmten 8 Albus auf jeden erstaudknen Thaler
an Aufgeld zu erlegen, oder Gemächlichkeit halber
auf den vorzunehmenden Kauf ein gewisses Quantum
an Geld zu depvniren, damit bei etwa liegen blei
benden Sachen und zweitem Verkauf derselben, der
etwa darauf entstehende Schaden eingezogen und
dadurch die Leihbauko gesichert sey.
Lasse!, den 14. Juli! 1814.
Aus hiesiger Leihbankv.
6. In der Holländischen Straße, Nr. 568, bei
Carl Beermann, stehen Reitpferde zu vrrlehnen.
7. Die hessischen Landeeordnungen sind compttt und
zwar roh zu ü; Thlr., gebun0en^in6Bdn. zu ivThlr.
zu haben. Wo? erfährt man in der Hof - und Wai,
senhaus > Buchdruckerey.
8. Eine Partie Büchsen, wie auch einfache und Dop
pel-Flinten und Pistolen, desgleichen circa 200 St.
Gewehre mitBayontts und Ladstocken, alt Preußisch
und Hessischen Facons, stehen um einen billigen Preis
in Nr. 025 der Klofterstraße zu verkaufen.
9. Eine gute Tabackbschneidclade wird zu kaufen ge
sucht; nähere Nachricht in Nr. 787 neben dem Iu-
denbrunnen.
10. Ein fünfjähriges fehlerfreies schwarzes Pferd von
großem Schlag, zum Reiten und Fahren tauglich, steht
zu verkaufen in der untern Königestraße Nr. 1151.
11. In der untern Königsstraße Nr. 1149 sind zwei ge
brauchte Ofen für einen billigen Preis zu verkaufen.
12. Beste Sorte englisches Eteinguth, alle Sorten
Thee und feinen Canaster, auchPvrrvrico in Rollen,
verkaufen wir zu den billigsten Preisen.
von Hof er Comp, zu Hannoverisch - Münden.
13. Unwiderrufliche Ausspielung des Rit
ter-Gutes Alsbach, 5 Stunden von Mühlheim
am Rhein, welches laut Plan aufv i erz t g taufend
Thaler geschätzt ist. Die Ausspielung dieses Gutes
geschieht unwiderruflich in der isten Klasse
der 85ten Kurhessischen Hanauer Lotterie, welche
den 2i. September dieses Jahrs statt haben wird.
Acht Tage vor der Ziehung, das ist, bis zum *3.
September, müssen sämmtliche Herrn KvllekreurS
ihre nicht abgesetzten Loose an uns zurückgesendek
haben, und werden nach diesem Tage unttr keinem
Vorwände Loose mehr zurückgenommen. Wer nun
an Orten, wo noch keine Kollekteure sind, Loose zu
7 Fl. Rhein. >zu erhalten oder eine Kollekte zu über
nehmen wünscht, beliebe sich cut Unterzeichnete zu
wenden. Hanau, den 20. Junii 1814.
Blum. Leonhard.
Loose zu dieser Ausspielung sind zu haben in Cassel
bei hem Haupt-Kollekteur Herrn Geisel Ies.
Rieb erg, in der Jacobs-Straße.
14. Coverden in der Grafschaft Schaumburg.
Nach einer höchsten Verordnung soll die Schaaft
^ Wolle vorDZichaeltö jeden Jahres nicht außer Landes
verkauft werden dürfen; und nachher nur, wenn
bewiesen worden ist, daß die Wollmärkte im hiesi
gen Lande damit bezogen worden sind. Da nun in
der Provinz Schaumburg keine Wollmärkte abge,
halten werden, noch weniger Tuch - Fabrikanten
vorhanden sind; so offerire ich meine diesjährig
gezogene ächte Spanische Schaaf - Wolle circa
Zo Centncr den Tuch - Fabricanten und Woll-
händlern im ganzen Umfange der Kurhesfischen Lande,
und werde ich jedem reellen Käufer auf postfreie
Briefe die Proben davon einsenden. Ich be,