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2Z. Ei» Landguth, das von der Militärstraße frei in
Kurhessen an der Weser gelegen, *u allen Gewerben
schicklich unhzu 7457 Rthlrn. ta^irt ist, stehet sogleich
zu verkaufen, oder es wird ein Kapital von 3000 Rthlr.
auf die erste Hypothek zu leihen gesucht. Liebhaber
nielden sich bei Hrn. Appell in der Martinistraße
Nr. 76.
Verpachtungen.
1. Auf Ansuchen der über Georg Keitlers Kinder zu
Dettenhausen bestellten Vormünder Georg Schweizer
zu Bettenhausen, und Johann Hohmann zu Waldau,
sollen sämtliche vom verstorbenen Keitler hinterlassene
Feldgüther, besteheud in Haus, Hvfratde, Stal
lung, auch etliche 40 Acker Land und Wiesen, mit
dem jetzt bestellten Winrerfelde, ins Ganze oder
Stücksweise, von jetzt an aus sechs Jahre, mithin
bis zu Petritag 1321, öffentlich aufs Metftgebor ver
pachtet werden, und ist hierzu terminus licitatio-
«is auf Mittwochen den 3 o. d. M. in loco Betten
hausen angesetzt, wozu die Pachtlustigen andurch
eingeladen werden, um sich alsdann im Heinrich,
fchen Wirthöhause zu Bettenhausen, Vormittags
9 Uhr einzufinden, die Bedingungen zu vernehmen,
und auf,erfolgtes höchstes Gebot den Zuschlag zu
erwarten. Ober aufungen am 17♦ Marz 1814.
Kurhessiiches Justizamt daselbst. Burchardi.
2. Vermöge hochverehrlichen Auftrags von Kurfürstli,
cher Oberrentkammer, sollen vor dem Unterzeichne,
ten folgende Herrschaftliche Domainen, Parcellen,
als: i) der sogenannte Wiekemannsche Garten, am
Weserthor allhier; 2) die Ländereyen beim Mittel,
thaler Älaunwerk zu Oberkaufungen; 3) die Ziegel,
drennerei zu Ochshausen; 4) irH Acker Wiesen am
Effaberge zu Elgarshaußen; 5) 17^ Acker Wiesen
am Hadichtöspiel daselbst und 6) zwei Wiesen von
vhngefähr 10 Acker daselbst, Donnerstag den Zisten
März d I. öffentlich meistbietend auf mehrere Jahre
verpachtet werden, welches hierdurch dem Publikum
bekannt gemacht wird. Cassel, den 21. März 1814.
Der Oberrentmeister K l e i n sch m t d r.
3. Es hat der Vormund Johannes Mendel in Betten,
Hausen ein Wohnhaus an der Leipziger Landstraße
gelegen, nebst Scheuer, zu verpachten. In dem
Hause befinden sich zwei Stuben, vier Kammern,
zwei Pferdeställe, zwei Kühställe, ein Backhaus und
geräumigen Platz auf dem Boden; Pachrliebhaber
können sich bei dem Vormund melden.
Logis in Cassel zu vermiethen.
1. In Nr. 127 der Königsstraße mehrere Logis mit
aller Zugehörung, sogleich oder aufOstern. Nähere
Nachricht in Nr. 110 der Königsstraße.
2. Bei Charvin am Renthofe in der zweiten Etage
zwei Stuben und Schlafzimmer, alles neu tapezirt,
Bedientenkammer, Küche, Keller und Holzstall;
ferner in der dritten Etage drei tapezirte Zimmer,
Küche, Keller und Holzstall, aufOstern; in dem
selben Hause sind auch zwei Zimmer mit Möbels
sogleich zu vcrmielhen.
Z. Unterste Pelristcaße, Nr- 279, zwei Treppen hoch
vorn heraus, eine gut möblirte Stube, sogleich.
4. In der untersten Fuldagaffe Nr 646 zwei Logis,
jedes aus Stube, Kammer, Küche und Holzplatz
bestehend, auf Ostern.
5. Am Markt Nr. 671 in der zweiten Etage Z Stuben,
r Kammer, Küche, Keller und Holzplatz; in der drit«
ten Etage 2 Stuben, 2 Kammern, Küche, Keller und
Holzplatz, beides aufOstern.
6. In der Holländischen Straße Nr. 353 einige be
queme Logts, mit von ohne Möbels, aufOstern.
7. Jm Landreschml Hause in der Carlestraße Nr. 77
die erste Erage, besteht in 9 Piecen, Gefindestuden,
Küche, Keller, Boden, Stallung, Platz für Holz,
auf Ostern.
8. In Re. 389 der mittelsten Johanniestraße ein Lo
gis in der zweiten Etage, bestehend aus vier heitz-
baren Stuben, drei Kammern, Küche, Holzplatz
und Kellerraum, sogleich oder aufOstern; über die
bilUscn Miethbedingungen erfährt man das Weitere
in Nr. 38Ü bei der Haueeigenthümerin.
9. In der Martinistraße Nr. 59 die erste Etage, be
stehend in drei Stuben, vier Kammern, Küche,
Holzremtse und verschlossenen Keller, aufOstern.
10. In der Marstaller Straße Nr. 7i3, eine Stube,
zwei Kammern, Küche und Platz im Keller, aus Ostern.
u. In der Frankfurter Straße Nr. 43 aufOstern die
Beletage, bestehend in einem Saal und io Piecen,
alles neu ausgebaut und tapezirt, Küche, verschlos
senen gewölbten Keller, Stallung für zwei Pferde,
Chaisenremtse, Fourageboden, Holzremtse, Mitge,
brauch des Waschhauses und bas Wasser auf dem
Hof.
12. Am Markt in Nr. 637 ein Logis an einen stillen
Haushalt, auf Ostern.
iZ. In der untern Königestraße Nr. 1149 die zweite
Etage, bestehend in einem Saal, fünf heitzbaren
Stuben, vier Kammern, größkenthells neu tapeziert,
Keller, Holzplatz, Mitgebrauch des Waschhauses
und das siießende Wasser auf dem Hof, auf Ostern.
14. In der Unterneustadt Nr. y6i, ein Logis, besteht
in Stube, Kammer, Küche und Platz für Holz,
auf Ostern.
15. In Nr. 33 in der Martinistraße die zweite Etage
ober unten an der Erde ein zur Handlung sehr be
quemes Local, aufOstern.
16. In der Carlsstraße Nr. 62 die zweite Etage zu
Ostern; auch sind daselbst einige Stuben an Meß,
fremde zu verlassen^ eine Treppe hoch das Nähere.
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