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Kapitalteils welche auszulehnen r
i. Z500 Rthlr. in die Stadt ober in der Nähe v»n
Cassel, jedoch nicht unter rOOO Rtttr.- auf anneh-
liche Hypvtheck, in Kommission in derMamntstraße
Nr. 76 .
Bekanntmachungen.
1. Alle Sorten moderne Spitzen sind zu haben hinter
dem Rathhause inNrv.8l2, zwei Treppen hoch, bei
der Wittwe Gunkel.
2. Eine Brannrweineblase mit Schlangcnrohr von
I2y Maaß Inhalt und 35o Pfund Gewicht, nebst
Kühlfaß, zu verkaufen in der untern Königöstraße,
Nro. U67.
3. Rede bei dem Ausmarsch der Kurhessischen in Cassel
gelegenen Truppen, am Zo. Jan. auf demFriedrichs-
platz gehalten von C. F. W. Ernst, ist in der Ham»
peschen Buchdrucker« für 2 Aldus zu haben.
4. In der Wilhelmehöhcr Allee vorn an ist ein Garten
mit einem Lusthaus zu vermiethen; das Nähere er»
fahrt man in Nr. 151 in der Königssiraße beim
Gärtner Steinmetz.
Z. Am Markt Nr- 636 sind fette Schweine zu haben.
6. Es stehet ein Kaleschwagen im Hessischen Hof sehr
billig zu verkaufen.
7. In der Flschgasse Nro. 826 ist gute Schrerwolle
zu verkaufen.
6. Die zu den Bedürfnissen des hiesigen Hospitals auf
ein Jahr, vom 6. April dieses Jahrs an bis dahin
18 ! 5/ nöthigen Fleifchforten, sollen Montags, den
7. März, des Vormittage von zehn bis zwölf Uhr in
meiner Arbettsstube an den Wemgllfordernden öffent»
lich verpachtet werden. Pachkircbhaber, die eine Si»
cherheit von ioo Rthlr. stellen können und für ihre
eigene Rechnung Handel treiben dürfen, wird dies
nachrichtlich bekannt gemacht und dabei zugleich be
merkt, daß der Zuschlag salva ratisicatione geschie
het, und daß die Bedingungen bet mir vorher ein
gesehen werden können.
Merxhausen, am r. Febr. 1314.
Der Hospitalmeister und Rendant
Scheffer.
9. Dienstags den 15. d. M. und an den folgenden
Tagen Nachmittags von 2 bis 5 Uhr sollen gute
Möbels, Berren, Gläser, Porcellain und einige
hundert Bouteillen Wein verschiedener Hotten, in
dem Hause des Herrn Regierungsraths von Wille
in der hiesigen Carlsstraße in der Beletage, von
dem vorbinnigen Mierhsbewohner da geblieben, an
den Meistbietenden gegen baare Bezahlung verkauft
werden.
10. Em Garten, einen Acker groß, nebst Brunnen und
Haus, vor Köllnifchen Thor, steht zu vermie,
)
then »der zu'verkaufen. Man frage in der Hohem
thvrstraße Nr. 436.
n» Ich fordere Jeden, der gerechte Forderungen an
mich zu haben glaubt, hierdurch auf, bis Ende die«
feg Monats Februar Rechnungen einzureichen, w»
nach richtig Befinden Jeder seine Zahlung zu gewär
tigen hat. — Zugleich muß ich aber auch Diejenigen
ermahnen, die mir schuldig sind, bis dahin zu be«
zahlen, wenn ich nicht gezwungen seyn soll, klagbar
zu werden. F. Wichmann,
Wilhelmshöher Allee Nr. 12Y.
12. Es stehet in den Baracken ein Stall für zwei Pferde
sogleich zu vermiethen. Man melde sich in der hol«
ländischen Straße in Nro. 572.
13. Es ist Sonntag, den 5». Jan., ein gepackter Tor«
nister nebst Feldkesse! in der Gegend von Cassel dis
Wabern und Fritzlar verloren gegangen. In dem
selben befindet sich ein grüner Rock, eine graue Hose,
Stiefeln und Schuh, Hemden und Wäsche. Der
redliche Finder wird gebeten solches im Gonverne«
ment abzugeben.
14. Wegen des für hiesiges Hospital nöthigen Leinen«
Tuchs und Zwirns sind in dem am roten des v. M.
gestandenen Termin keine annehmliche Forderungen
geschehen; es ist daher anderer Termin auf Mitte«
woch den 23sten d. M. angesetzt, worinnen die,
welche jene Acrickel liefern wollen, früh 9 Uhr in
hiesiger Inspcctur sich melden, fordern und salva
ratihcatione Zuschlags gewärtigen können.
Haina, den 2. Februar 1814.
Der Hospitals»Inspektor Der Küchenmeister
Exter. Cranz.
15. In Zwehrcn bei Cassel ist einem Buben ans Fritz
lar ein ÄtudtentPferd mit einem langen Schweif,
braun, mitteler Statue, mit dem linken Auge blind,
abgenommen und entwendet; jede Militair» und
Civil? Obrigkeit wird ersucht, nicht nur diesen Dieb
stahl an.findig zu machen, als Denjenigen, welcher
Vas Pferd findet, die Versicherung zu geben, daß
er kür seine Belohnung vom hiesigen Amte 5 Rthlr.
erhalten solle- Fritzlar, am 13. Februar 1314.
Der pr. Iustitz,Beamte Geh ring.
Der Seccetartus A. P. Kliffmüller.
16. Bei Unterzeichnetem sind den 17. d. M- dahier
auf der Stadtwage um billigen Preiß zu haben:
i) Braunschweiger dicke Zungenwürste, 2) Srrve-
larswürste, und Z) gute Gchiucken und Speck.
Johann Heinrich Bothmer
aus Braunschweig.
17. Ein Frauenzimmer empfiehlt sich mit Verfertigung
modernen Kopfputzes gegen billige Preise, und bit
tet um geneigten Zuspruch; wohnhaft in der Mit-
telgasse, in der Behausung des Wcinhändlers Herrn
Müller, Nr. 90.
16. Nachdem der Handelsmann Konrad Wagner und
der Metz-ermeister Jakob Heinemann, beide in Esch?
wege wohnhaft, gegen den gewesenen Gendarmeric-
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