litri Ctötf.
34«
Mars; et l’on y trouvera des déjeuners à la fourchette, chauds ou froids, à dîner et" à souper
soit à la carte ou à discrétion, ainsi que toutes sortes de vins et d’autres boissons. Des mets
exquis, de bons vins, un prix modéré et un prompte service leur serviront des préceptes et
les assureront du contentement du public. Les personnes, qui voudront avoir un dîner de
' commande, auront la bonté de les prévenir la veille. Rodtmann et Schuchhardt.
43) Am <£atmabittb btn rottn Februar ist von der Ecke des MeßHaufes in der Königsstraße
bis ungefehr hundert Schritte vors Frankfurter Thor ein großer mrerschaumenrr Pfeifen,
köpf mit Silber beschlagen, schon geraucht, mit einer Röhre und einer silbernen Kette ver-
lohten gegangen. Der Kopf ist daran, daß auf dem Deckel eingravirt steht: Andenken
von Schultz, und am Trirchter vorn eine silberne Kette befestigt war, woran das Oehr,
worin die Kette hängt, zerbrochen und diese blos mit einem Faden um den Triechter herusti
gebunden war, kennbar. Derjenige, der der Finder hiervon ist, oder vielleicht hiervon Wis
senschaft hat, wer der Finder davon gewesen ist, wolle dieses in der Waisenhausbuchdrucke-
rey gegen ein sehr gutes Donneur anzeigen.
44) Ein großer Flügel, der noch im besten Standeist, und im Baß bis contra k., so wie im
Discant bis in f. geht, steht aus der Hand zu verkaufen, und ist sich deshalb«» i Treppe
hoch beym Schreinermeister Engel in der Königsstraße zu melden.
4Z) Ein to Monat alt schon groserwachsencr langharigter wriffrr Spitz- Hund ist am Dien-
tag Abends abhanden kommen; der Inhaber davon wird gebeten, gegen ein gutes Dou
ceur an die Waisenhaus - Buchdruckerry solchen abzuliefern.
46) Zwischen hier und Paderborn sind 2 Paquets Papiere verlohrtn gegangen; wer Nachricht
davon geben kann, bekommt ein Douceur von § Louisb'or. Man melde sich deshalb in
Cassel Nrv. 464.
47) Ein« gebohrnr Französin, welche bei vornehmen Familien in Deutschland eilf Jahre Er
zieherin war, wünscht in Cassel «ine solche Pensions-Anstalt zu «tabliren, wo junge
Frauenzimmer den größten Theil, oder doch einzelne Stunden des Tages bey ihr zubrin
gen, sich in der französischen Sprache üben,«und! im Sticken und allen sonstigen feine
ren Frauenzimmer-Arbeiten, worin sie seltene Geschicklichkeiten besitzt, auch allenfalls im
Zeichnen, Unterricht erhalten würden. Sie ist verschiedenen Damen des Königlichen Ho
sts in Cassel vorthrilhaft bekannt, und hat die besten schriftlichen Zeugnisse von der vor
nehmen Familie, von welcher sie sich jetzt, weil die Töchter erwachsen sind, trennt. Man
frage nach in Nro. 07z., dem Waisenhause in Cassel gegenüber.
Line demoiselle françoise, qui a été pendant onze ans gouvernante en Allemagne dans plu
sieurs familles distinguées, désire établir à Cassel une espece de pension, dans laquelle de
jeunes demoiselbs passent la plus grande partie, ou quelques heures delà journée, pour
•’exercer dans la langue française, eu broderie et autres ouvrages utiles et agréables, qu’elle
fait parfaitement bien. On pourroit aussi leur procurer des leçons de dessein. Elle est avan
tageusement connue de plusieurs Dames à la cour Royale de Cassel, et possédé les meilleurs té
moignages de la famille de qualité, qu’elle va quitter, pareeque les demoiselles sont elevées.
S’addresser au Nro. 973. vis-à-vis la maison des Orphelins de Casse).
48) Da dir Register über die actés civils, ehr mir solch« zum Paraphiern zugestellt werden,
m Folio-Format sowohl eingebunden, als paginirt seyn müssen; So wirb solches sämmtli
chen Herrn Geistlichen des hiesigen Districts bekannt gemacht. Insofern schon Einträge in
die Register geschehen find, so sind die beschriebene Blätter nicht mit zu paginiren, indem
«y nur die unbeschriebenen Blätter paraphire. Hierbey wird auch ferner bemerkt, baß für
7" Zukunft sämmtliche Register spätestens in dem Anfange des MonathS November ringt-
schickt seyn muffen, damit solche vor dem lten Jan. zu dem Eintragen paraphirt, der Bk«
Hörde rrmittirt werden können. Cassel, den 7t« Mär, isos.
von p-lveck, Präsident des Lri-nnals erster Instanz.
49)