Vom ns*# Januar iFoZ.
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Vrandtweinsbrenntrey mit Zubehör und einer Wasserleitung, welche das Wasser in die Kühl«
stände führt; 13) Befreiung vrn allen Lasten und Abgaben. Pachtlustige können sich we
gen der Pachtbedingungen an Herrn CabinetS- Secretair Suden in Arolsen wenden, jedech
muß dieses in wenigen Wochen geschehen, da das Guth schon zu Petritag, also gegen Ende
Februar k. I. pachtlos wird. Da das ganze auf dem Guth gegenwärtig befindliche Jnven,
tarium an Früchten, Lieh, Feldbau-Gcräthschaftrn, Meubeln u. s w., der Guthsherrschaft
gehört, so ist dleselbe bereit, selbiges dem antretenden Pachter käuflich zu überlassen, und
die Kaussumme, bey hinlänglicher Sicherheit und gegen Zinsen zu 5 von Hundert, einig«
Zeit zu creditiren. Arolsen den ,8ten December 1807.
8) Der Steinbrecher Johannes Jckler zu Brcilenbach ist mit dem am Botthof gelegenen Stein
bruch bis den tten September d. I. brliehen gewesen. Da nun dieser Jckler mit Tod ab.
gegangen, und der Steinbruch ins Freye gefallen ist, so soll solcher auf Befehl hochpreidli»
cher Oberreutbkammer anderwärts ausgeboten werden. Da wir nun hierzu Termin auf den
igten Januar k I. anberaumt haben, so haben sich Pachtlustigr von des Morgens y bis n
Ubr dahier einzusinken, dir Bedingungen zu vernehmen, und der Meistbietende sich des In»
schlag«, jedoch mit Vorbehalt höherer Genehmigung, zu gewärtigen. Meffingbof den i7ten
December 1807. Hess. Sergamt lnerselbst. A. H.wilbelmi. Völtner.
4 ) Da« denen Kindern itrr Edr des hiesigen Kaufmanns Schräder Hierselbst eigenthümlich
angehörigr Wobnbaus, mitten aufm Markt, somit zum Betrieb einer Sprcerey-Handlung
an der nahrhaftesten Stätte stehend, mitz Stuben, 4 Kammern, einem geräumigen Kramla«
den, worinnen eine umfauqiiche Specerey Waaren. Rrpositur befindlich, dann mit einer ge«
räumigen Küche und gewölbtem großen Keller und Boden, ingleichen mit einer angebauten
Scheuer, Küh- Pferde- und Schwemestallung, einem Garten dahinter, alles in einem ver,
schloss-neu Hofraum versehen, ioll Mltwochen den izten Januar ,-ächstkünftig an den Meist«
bietenden auf 6 nach einander folgende Jahre vom lten März k. I. an verpachtet werden.
P chtlusiige und besonders dir Handiungs-Gebrpuch von gedachtem Hause und Zubehör zu
' machen gedenken, mögen sich daher in dem bestimmten Termin früh io Uhr vor hiesigem
Stadtgerichte rivfinden, und auf das höchste annehmllche Gebot des Pacht-Zuschlags gewär
tigen. Hofgeismar am -lten Der. 1807. Hess. Stadtgericht daselbst. Gieoler.
Au verm rechen:
1) Eine halbe Stunde von Cassel und eben so weit von Napoleons.Höhe ist «in Landhau»,
wob v Stallung, Backhaus u„d 1 Harten sind, sogleich zu vermiethrn. Die Waisenhaus»
Bucht rucke rey giebt weitere Nachricht.
r) Der Herr Reglerungsratb Ungewitttr zu Marhurg will sein hiesiges Haus in der Lripzigrr
Straße bestehend, außer dem Hauptbaus, worin in brr untersten Etage neben einem ge«
räum-aen HauSerden - Stuben, Küche und 3 Kammern; in der 2t«n Etage ein Saal, «ine
Stab-' n-bst 5 Kammern; in der zten Etage r Staben, 4 Kammern, eine Küche, und aus
serdem drey geräumige Boden nebst Kellern sind, in Hofraum, Brunnen, Stallung,
und einem Hinterhaus, worin rin großer Saal, z Stuben, Küche, Holzremisen, mehrere
Kammern und Bodenraum sich befindet, und einem dahinter liegenden Garten, - auf Ostern
,82? >m Ganzen oder thrilweis« verwirthen. Die nähere Bedingungen sind bey .dem Cas-
sirer Heer zu erfahren.
z) Auf der Obern«'stobt in der Frankfurter-Straße Nr. 42., das ganze Vorderhaus nebst
allem Zubebör, 2 Nrmssen, Pferbestall, ein großer Heuboden, Holzplatz, Weinkeller, Ge«
müßekeller sammt allem was dazu erforderlich ist, ausOsteru.
4) In der untersten Johovnesstroße in Nr. 775. in der erste« Etage «ine tapezierte Stube,
Alkvfen und Platz für Holz, mit Meubels, sogleich»
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