Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1807, [1])

sj 6 •: 12W Stück. 
-i) Ich zeige einem geehrten Publicum hierdurch an , daß ich diese Ostermeffe auf der Galle« 
ne nicht ausstehen werde, sondern in meinem Hause in der Schlvßstraße mit memen be 
kannten Artikeln zu finden bin, weshalb ich.mich zu geneigtem Zuspruch bestens empfehle. 
3* ph. r^och. 
-g)W?r Vormundschafts« und andere Rechnungen aufstellen und Suppliquen verfertigen las 
sen w'll, beliebe sich bey Unterzeichnetem gefälligst zu melden, der sie aufs billigste zu mä 
chen sich erbietet. 
C. w. Leuthäußer, in der Unternenstadt in des Weißbindermeister Rudolphs Be 
hausung gegen dem Waisenhaus über wohnhaft. 
-3) Es ist aus einem Hause auf der Oberneustadt Dienstag den loten März Nachmittags eür 
Suppen - Vorlegelöffel und z Eßlöffel, von Silber, entwendet worden. Sollte jemand im 
Staude seyn, davon einige Nachricht zu geben, so bittet man es in der Hof» und Waisenhaus- 
bucbdruckerey zu thun. 
Lg) Recht gute baumwollene Manns-und Frauens - Strümpfe, als auch Winterhandschue sind 
beym Kaufmann Joh. Balt. Bmdernageü in der mittelsten Johanneöstraße billigen Preises 
zu haben. ... 
-5) Wilhelm Giesecke aus Brannschweig bezieht zum erstenmal die hiesige Messe mit Braun, 
schweizer Honigkuchen und Pfeffernüssen. Er versichert das Publicum guter und schmackhaft 
ttr Waare um billige Preise, und bittet um geneigten Zuspruch. Sein Stand ist in der 
Boutique Nr. r8» aufdem Wilhelmsplatzlauf der Seite der Kömgsstraße. 
Sb) Es wünscht jemand die Italienische Buchhalterey zu lernen. Derjenige, welcher glaM 
diesen Unterricht gut geben zu können, beliebe sich z» melden. Wobey zu bemerken, daß dir 
Lehrart kurz und gründlich seyn muß. 
-7) Eine Frau, die den Willen hat, weniger nicht im Stande ist, ^jährige- Kind, vorzüglich 
des Nachts, gut zu versorgen, wird gesucht. 
-8) Bey Christian Dacke in der obersten Casernen - Straße ist recht gute Kartoffel, Stärke r8 
bis 20 Pfund für l Rthlr. zu haben. Er bittet um geneigten Zuspruch. 
ig) Bendix Marcus in der obersten Jacobsstraße in Nr. 44 t. macht seinen Freunden und Gön 
nern bekannt, daß er wie jederzeit unten im Meßhause in Nr. 5z. feil halt. Er verspricht 
die billigsten Preise. Auch sind in seiner Behausung alle Sorten Meubels nach der neuesten 
Mode, als Sophas, Stühle, Kleiderschränke, Schreib-Bureaux, Commoden, Lrumeau-Com- 
moden, rin Fortepiano im besten Stande, Thee-Tische, große und kleine Spiegel, zu ver« 
miethen und zu verkaufen. 
go) Eine neue Englische Spinn-Maschine, die 100 Faden Wolle oder Baumwolle zugleich 
spinnt; eine.große neue Tobacksspinner-Presse, auch für andere Fabrikanten zu gebrauchen« 
eine andere kleinere Presse; ein neuer Leiterwagen; eme leicht zubewegende Handmühle mit 
Stampfen, und eine kleine Pudermühle, sind aus der Hand zu verkaufen. 
zi) Es sucht jemand einen Bücherschrank mit einer, ocer noch lieber mit zwey Thüren zv 
kaufen. Die Thüren können mit Wachstuch oder Leinen überzogen seyn, oder auch kleine 
Glasscheiben haben. Der Herr Canzlist Koch in de» Herrn Oberschulthriß Grau Behau, 
sirng in der Elisabether Straße wird die Güte haben, weitere Nachricht zu geben. 
gr) Em Garten vor dem Weser-Thor im Wolfsangerschen Mittelwege, versehen mit einem 
Häuschen und allem Nöthigen, ist zu vermischen. 
23) Da ver'chikd^ne Aufträge von Nelken« oder Grasblumen - Ablege- bey mir dem Kaufmann 
Balthasar Gräbe eingegangen find, so habe ich, ehe ich diese verschreibe, nochmals in Er, 
innerung bringen wollen, daß die Blätterkarte stets bey mir. zur Einsicht zu haben ist. So 
sind auch recht -schöne Tuberosen- und Anemonen Zwiebeln vorräthig. Eben so habe ich auch 
Buchsbaum auü meinem Garten zu verlassen. Auch stehet mein Saamrn-Berzrichniß Jedem 
zu Befehl. 
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