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2o> In der Elisabether Straße bey dem Hofgoldsticker Wiederhold ein Logis mit oder ohne Meu-.
bels, bestehet in 1 Stube, r Kammer und Platz für Holz, sogleich.
21} In der Martiniftraße in Nr. 30. die Zte Etage, bestehend aus 4 Stuben, 3 Kammern,
Küche, Holzremise, verschlossenen Kellerund Mltgebrauch des Waschhauses, zusammen oder
getheilt, sogleich oder auf Christag; im Hinterhause i Stube, Kammer,.Küche und ver
schlossener Keller, auf Christag.
Personen, welche verlangt werden:
1) In eine Specerey-Handlung ein auswärtiger Lehrling gegen billiges Lehrgeld. Die Hos-
und Waisenhausbuchdruckerey sagt wo.
S) Gegen billige Bedingung ein Lehrling in eine Apotheke ohnweit Cassel, der in der lateini,
schen Sprache sich Kenntnisse gesammlet, auf Neujahr oder Ostern iLoü. Die Hof- uns
Waisenhausbuchdruckerey giebt Nachricht.
3) Ein gut gezogener.munterer junger Mensch von außen, welcher die nöthigen Vorkenntnisse
besitzt, und Caution machen kann, als Lehrling in eine hiesige Specerey- und Weinhandlung.
4) Ein geschickter unverheyratheter Maqueur bey ein Billard in Cassel, sogleich oder auf
Christag.
z) Eine in aller Hinsicht perferte Köchin gegen sehr annehmliche Bedingungen bey eine Hem
schast in Cassel, sobald als möglich oder aus Christag.
Personen, welche Dienste suchen:
Z) Eine Person von gesiezten Jahren und honetter Familie, welche alle weibliche Arbeit ver
stehet und mit der Oeconomie Bescheid weiß, auch übrigens gute Attestate vorzeigen kann,
wünscht als Haushälterin bey eine gute Herrschaft zu kommen. Die Hof - und Waisenhaus
bruchdruckerey giebt nähere Nachricht.
2) Ein gelernter Koch wünscht sogleich in Dienste zu treten. Beym Ablaten-Fahrikant Appel
in der untersten Petnstraße Nr. 282. in Cassel ist entweder mündlich, oder auf frankirtt
Briefe schriftliche Nachricht zu haben.
z) Eine Witwe 36 Jahre alt, von guter Gesundheit und ohne Kindee, welche auf einem an
sehnlichen Guthe als Haushälterin konditionirt, bey veränderten Umständen aber diese Stelle
verläßt, wünscht auf Weihnachten wieder angestellt zu werden. Als Haushälterin kann sie
einer großen Wirthschaft vorstehen, und die ihr etwa anvertraute Einnahme treulich berechnen.
Als Kammerfrau kann sie zur höchsten Zufriedenheit ihren Dienst verrichten, indem sie weib
liche Geschicklichkeiten, als alle Art Stickerey, sehr schön fein weiß Nehen, Putz-und
Damenkleider re. zu machen vollkommen versteht. Als tätliche Köchin möchte sie sich nicht
gerne engagipen, wohl aber, wenn es verlangt wird, die tägliche Küche anordnen und din-
Í iren. Auch als Erzieherin bey Kinder, da sie mit diesen Talenten auch einen stillen mora»
ischen Charakter verbindet, und Attestate vorzeigen kann. Bey dem Buchbinder Gronau
»or der Schlacht wohnhauft, ist das Nähere zu erfahren.
Kapitalien, welche auszulehnen:
1500 bis 1600 Rthlr. beysammen oder getheilt zu 4 pCt. auf die erste sichere und gericht
liche Hypothek, sogleich oder auf Christag. Bey dem Gold- und Silberarbeiter Hrn. Ost
heim in der Schloßftraße ist sich deshalb zu melden.
-) 5 bis 600 Rthlr. zu 5 pEt. Interesse gegen doppelte Verschreibung^ Beym Kaufmann Hr.
Mütter in der untersten Johannrssiraße 3. Treppen hoch erfährt man das Weitere,
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