izör 45t«r Stück.
17)-In der Martinistraße bey dem Kaufmann Hühner ein Logis in der ersten Etage, bestehet
m einem Saal, 2 Stuben, 2 Kammern, Küche und Pferdeftall; in der ztett Etage 2
Stuben, z Kammern und Küche, tapeziert, mit oder ohne Mendels, sogleich oder auf
Christag.
,8) Em Legis in der Frankfurter Straße ln Nr. 44. in der 2ten Etage, sogleich oder auf Christag.
19) In dem ehemaligen Frömmigschen Hause, an der abgebrochenen Fuldabrücke, eine Treppe
- hoch eine Stube, Kammer, kleine Küche nebst Holzraum, anfangs November, mit oder
ohne Meubels.
¡¿o) In der Elisabether Straße bey dem Hofgoldsticker Wiederhold ein Logis mit oder ohrreMeu»
bels, bestehet in i Stube, 1 Kammer und Platz für Holz, sogleich.
21) In der Martinistraße in Nr. 30. die zte Etage, bestehend auS 4 Stuben, 3 Kammern,
Küche, Holzremife, verschlossenen Kellerund Mttgcbrauch des Waschhauses, zusammen oder
. getheilt, sogleich oder auf Ebristag; im Hinterhause 1 Stube, Kammer, Küche und ver,
schlosscner Keller, auf Christag.
- Personen, welche verlangt werden:
1) In eine Specerey-Handlung ein auswärtiger Lehrling gegen billiges Lehrgeld. Die Hbf-
und Waisenhausbuchdruckerey sagt wo.
3) Gegen billige Bedingung ein Lehrling in eine Apotheke ohnweit Cassel, der in der lateini,
schen Sprache sich Kenntnisse gesammlet, auf Neujahr oder Ostern i8c6. Die Hof- und
Waisenhausbuchdruckerey giebt Nachricht.
3) Ein gut gezogener munterer junger Mensch von außen, welcher die nöthigen Vorkenntnissr
besitzt, und Caution machen kann, als Lehrling in eine hiesige Specerey- und Weinhandlung.
4) Ein geschickter unverheyratheter Maqueur bey ein Billard in Cassel, sogleich oder auf
Christag.
5) Eine in aller Hinsicht perfecte Köchin gegen sehr annehmliche Bedingungen bey eine Herr-
schaft in Cassel, sobald als möglich oder auf Christag.
Personen, welche Dienste suchen:
r) Eine Witwe, die schon lange,als Köchin gedient, wünscht wieder als Köchin oder Hauöhäl- !
. renn, in oder ausserhalb Cassel, in Dienst zu kommen. 1
2) Ein Mann sucht als Bedrenter oder in der Schreiberey gebraucht zu werden.
s) Eine Witwe 36 Jahre alt, von guter Gesundheit und ohne Kinder, welche auf einem an
sehnlichen Guthe als Haushälterin konditronirt, bey veränderten Umständen aber dieseStelle
verläßt, wünscht auf.Weihnachten wieder angestellt zu werden. Als Haushälterin kann sie
einer großen Wirthschaft vorstehen, und die ihr etwa anvertraute Einnahme treulich berechnen. '
Als Kammerfrau kann sie zur höchsten Zufriedenheit ihren Dienst verrichten, indem sie weib
liche Geschicklichkeiten, als alle Art Stickerey, sehr schön fein weiß Nehen, Putz- und
Damenkleider rc. zu machen vollkommen versteht. Als tägliche Köchin möchte sie sich nichts
gerne engagiren, wohl aber, wenn es verlangt wird, die tägliche Küche anordnen und diri-
giren. Auch als Erzieherin bey Kinder, da sie mit diesen Talenten auch einen stillen mora
lischen Character verbindet, und Attestate vorzeigen kann. Bey dem Buchbinder Gronau
vor der Schlacht wohnhauft, ist das Nähere zu erfahren.
Kapitalien, welche auszulehrienr
j) 1500 bis 1602 Rthlr. beysammen oder getheilt zu 4 pCt. auf die erste sichere und gericht-
' liche Hypothek, sogleich oder auf Christag. Bey dem Gold- und Silberarbeiter Hrn. Ost.
heim in der Schloßstraße ist sich deshalb zu melde»» 2)