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Dom 7ken October 1805.
4 ) Wer die ehemalige Behausung des verstorbenen Hofgärtners Frey zn BergSdaufe»' mit bey
dabey liegenden Obst- und Gernüsgarten auf 3 oder mehrere Jahre in Pacht zu nehme» wil»
lens ist, wolle sich binnen 3 Wochen bey Unterzeichnetem auf der Wachsbleiche melden. Cas
sel den iten October 1805. I-h. Henrich Steitz, als Vormund.
Zu vermierhen;
r) Ans der Oberneustadt in der Wilhelmshöherstraße in Nr. 4o£. ein Logis mit Meubels, st>k
gleich.
r) In des verstorbenen Bäckermeisters Haurand Behausung die bel Etage, bestehend in 3 Stu
ben, z Kammern, Küche und großen Gang, sogleich oder aufMichaeli. In Nr. 19. in der
' Frankfurterstraße ist sich zu melden.
3) In der Fischgaffe in Nr. 819. Stube, Kammer, Küche und Platz für Holz, mit Meubels,
monatsweise, sogleich.
4) Bey dem Bäckermeister Gläsner in der Unterneustadt ein Logis 3 Treppen hoch vornheraus,
bestehet in Stube, 2 Kammern, großen Hellen Küche, mit oder ohne Meubels, sogleich oder
, Anfang des andern Monats, auch auf Christag.
5 ) In der Schloßstraße, nahe am Brink, vornheraus in der ersten Etage i Stube, i Kam
mer, Küche, Holzkammer und Platz im Keller, sogleich. Beym Tuchdereitermeister Bauer
in der Unterneuftadt in der Moritzstraße ist sich deshalb zu melden.
6) In der Martinistraße in Nr. 32. in des Gürtlers Forstmann Behausung die 2te Etage, jbe-
stehet in 2 Stuben, z Kammern, Küche, Holzstall und Keller, auf Chrrstag oder Ostern.
7) Die Eckbehausung in der Frankfurterstraße Nr. 24. nebst dem Flügel, zusammen, auf Mi
chaeli. Man wolle sich dieserwegen im Schirmerschen Garten beym Eigenthümer bekannt
machen.
8) In der Schloßstraße beym Glasermstr. Heybertshausen das Logis, welches der Kaufmann
, - Schenk 14 Jahre bewohnt hat, an emen oder zwey stille Haushaltungen, sogleich oder auf
Neujahr.
9) In der Martmistraße in Nr. 30. vhnweit der Garnisonskirche die Zte Etage, bestehend
auS 4 Stuben, Z Kammern, Küche, Holzremise, verschlossenem Keller und Mttgebrauch des
Waschhauses, zusammen oder vertheilt, auf Michaeli.
10) In der von Rsurischen Eckbehaufung in der Königsstraße vor dem Friedrichsplatze, die
ganze bel Etage, sodann in der2ten Etage dasjenige, welches der Herr Geheime Rath von
Voigt dermahlen noch bewohnt, aufMichaeli, Christag oder Ostern, nebst Remisen, Stal
lung und allen Bequemlichkeiten, einzeln oder beysammen.
11) Beym Verbellet am Paradeplatz 2 große Stuben nebst Schlafkammer, alle 3 Piecen
tapezirt, meuburt, und die schönste Aussicht gewährend, sogleich; auch kann nöthigenfalls
ein Holzschoppen und eine Bedientenstube dabey gegeben werden.
12) Ein Logis mit oder ohne Meubles, bestehet in einem Saal mit Cabinet, einer Stube, gro
ßen Kammer , Küche, Keller und Holzstall, sogleich oder auf Christag. Man melde sich bey
der Witwe Nathan.
13) Meublirte Logis im Wagnerfchen Hause auf der Oberneustadt in der Carlsstraße, monat
lich. Auch Stallung für 2, 4 u. 6 tyfnbe mit Fourageboden und Chaisenpkatz, sogleich.
14) In des Weißgerbermeisters Schwaner Behausung vor der Schlacht, ein Logis eine Treppe
hoch vornheraus, nebst alkr Bequemlichkeit. Auch kann auf Verlangen im Hinterhaus Platz
zu einer Werkftätte oder Pferdestall gegeben zverden, wie auch em separater Boden und
Keller, nebst dem Zaitenwasser im Hause.
tz) In des Bäckermeister Knies Witwe Behausung in der Holländischen-Stroße 2 Stuben, 2
Kammern, - Küchen, Platz für Holz und etwas Keller, sogleich»
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