Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1805, [2])

sog» zzter Stück. 
Damenbureaux mit Spiegel- und Glasthüren, große und kleine Commoden, Nachtkommo- 
den mit und oyne Bàtte-, Spiel- Neh- und andere Tische, verschiedene Sorten Bettspan- 
nen mit Messing und Elfenbein belegt, verschiedene «Borten Stühle mit und ohne Polster; 
diese Meubels sind von Mahagoni- und Krrschholz. Auch sind Mahagontbohlen um billige 
Preise zu haben. B. Engel, Dchrecnernreister, wohnhaft am Gouverne- 
mentsplatz neben der Superintendeutur. 
2) Auf einem kleinen Landstädtchen, ohnweit Cassel, findet sich em Schullehrer, welcher 
wünscht 4 bis 6 Kinder männlichen oder weiblichen Geschlechts, gegen ein gewisses, billi 
ges Kost- und Jnformationsgeld bey sich zu haben. Ec kann und will, wenn es verlangt 
wird, im Christenthum, Schreiben, Rechnen, in der Geographie, in Vocal- und Instru 
mentalmusik, wie auch einen klemen Theil in der französischen und lateinischen Dpraa-e Un 
terricht ertheilen. Mädchens können auch zugleich verschiedene weibliche Arbeiten erlernen. 
5) Im Spiegel -Magazin beym Eingang ins Meßhaus ist m dieser Meste das Gothaer Por- 
zellain zu haben, und sind außer den vorzüglich bekannten Spiegeln, Kronleuchtern, Lam 
pen, Laternen, feine geschliffene Ho!)lglaöwaareu, auch feme^Kahagoni-und von gedechtem 
Holz Meubels, als Schreibtische, Commoden, Tische und Dtühle rc. sehr billig zu haben; 
sodann in unserer Wohnung weiß Spttgel- oder Mond-und ordinair gutes Tafel- und Fenster 
glas, in ganzen und getheilten Kisten, wie auch in geschnittenen Fenster - Tafeln , in den 
äußersten Preisen zu haben. 
Chr. Höckel Witwe 1*. Sohn, gegen dem Opernhause über in Nr. 104. 
4) Es soll Dienstag den 2oten August und folgende Tage der Mobiliar-Nachlaß des verstor 
benen Landrathö von Banmbach in Amönau, bestehend in Silber, Messing, Kupfer, Zmn, 
Eisenwerk, Porzellain, Gläser, mehrere Comtoirs, Commoden, Schränke, Tische, Stüh 
le, Sophas, große Spiegels, Gemählden, Kupferstichen, Kleidern und Gewehr und der 
gleichen, an die Meistbietende verkauft werden. Kauflrebhader können sich daher Morgens 
8 und Nachmittags 2 Uhr in dem Adelichen Haus einfinden; zugleicy sind für Lleohaber 
im Ganzen ansehnliche Sammlungen von Mineralien, Muscheln, auch Holzarten, Käfer, 
Papillons und ausgestopften Vögelnzu verlassen, und können solche m Augenschern genom 
men werden. Wetter den zoten Julii i8oz. Uloth. Braft Auftrags. 
5) Als Nachtrag zu den bereits in dieser Zeitung inserirten beyden Avertissements, die nach 
Ausführung eines beträchtlichen Hausdiedstahls entwichene Haushälterin des Ruffisch-Kay- 
serlichen Herrn Geuerallieutenant von Pcstor Excellenz betreffend, wird hiermit bekannt ge 
macht, daß, bezeige eines heute an das Eriminalgericht abgelassenen Schreibens von dem 
selben, demjenigen, welcher die Entwiche ausfindig machen und deren Aufenthalt angehen 
wird, eine Belohnung von 50 Louisd'or zugesichert worden. Cassel den 22tcn Augustigoz. 
Aurfürstl. Hess. Criminal-Gericht daselbst. Beermann, 
h) Es wird ein mittelmäßig großer Grasgarten zu kaufen gesucht, der nicht zu weit von -er 
Stadt, und zwar vordem Wilhelmshöher-Königs - oder Cdllnrschenthor gelegen wäre. 
f) Es hat jemand am Sonnabend den 27ten Julii einen grünen linnenen Regenschirm wo ste 
hen lassen, und kann sich nicht besinnen wo? Derjenige, bey dem sich solcher befindet, wird 
daher gebeten, solchen in der Schweinebratischen Behausung in der 2ten Etage abzugeben. 
8 ) Die Jungfer Meylin empfiehlt sich Hohen und Niedern, sowohl in der Stadt als auf dem 
Lande, mit ihrer Tapezierakbeit. Sie arbeitet nach der neuesten Mode Tage- und auch Stück- 
‘ weis, und bittet, da ihre Umstände sehr mißlich sind, um geneigten Zuspruch. Ihre Woh 
nung ist auf dem Brink in des Pelzmacher L«pps Behausung, 
v) Am zten Pfingsttag-, als den 4ten Iunii, hat jemand einen goldnen Ring, welcher mehr 
geckigt als rund ist, vom Opernhause bis an des Bäckermeisters Keßler Behausung, vrr- 
lohren. Der Eigenthümer, dem an dem Ringe viel gelegen ist, wünscht gegen Bezahlung 
des Werths des Ringes .und einen Lbthlr. Douceur, denselben wieder zu besitzen, 
à; 10)
	        

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