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A 4 ) Em Kleiderschrank mit 2 Thüren, ein Comtoir, einige große Spiegel, etliche Tkfche,
worunter ein großer zum Schreiben sehr bequem, ein Schreib-Secretair, ein hoher Schreib-
pult, eine Commode und etliche Sorgestühle mit Kissen, auf Englische Art gemacht, sind
aus der Hand zu verkaufen.
¿5) Unterzeichneter empfiehlt sich dem geehrten Publico mit verschiedenen Sorten Drechsler-
Waaren, als Toiletten zu Damen-Arbeit, Strickrollen-Etuiö, Strickscheiden-Tambvurinna-
'' del-Etuis, seine Garnwinden, schildkrötene Tabatieren, Nehkissen-Etuis, feine Sonnenschir
me mit Silber-plattirten Beschlägen, Reitpeitschen, Citronenpressen, Punschlöffel, Choko
ladequirl, noch außer verschiedenen feinen Tobackspfeifen, auch eine Sorte moderner Pfeift»
und Spitzen 40 Zoll lang, feine bemahlte porzellainene Pfeifenköpfe, ächte Göttinger
Köpft, laquirte Abgüsse, Lavement-und Wundspritzen, Petit-Knaster, Justus-Toback und
feine Crearos. Er verspricht promte Bedienung und billige Preise, sowohl\im Dntzent als
im Einzelnen. Er bittet um geneigten Zuspruch. Auch auf Bestellung kann er mit deut
schen Lampen in neuer Form und mechanisch gearbeitet sofort aufwarren. Er stehet auf
der echen Gallerie Nr. Í65. I. H. D. Rudolph, von Hannover.
26) Bey Unterzeichneter sind, wie gewöhnlich, alle Sorten neumodiger Meubels, als Stuhls
SophaS, Schreib-Bureaux, Comtoirs, Commoden, sowohl mit als ohne Messing, von
Kirsch- und anderem Holze, auch Comtoirs mit und ohne Glasthüren, Federbette und Bett
stellen, wie auch Sorgesiuhle nnt Sprungfedern nach dem neuesten Fa^on, zu verkaufen und
^zu verlehnen. Witwe ^appenheim, wohnhaft am Markt im goldnen Engel.
27) L. Marchand empfiehlt, außer semen Bijouterie- Parfümerie- Mode- und Pariser Por,
'cellain-Handli'.ng, ein sehr schönes Assortiment Pariser Damens-Putz, als Neglige-Hauben,
Demi-Neglige, Paruren und Hüthe, und verspricht die möglichste Billigkeit. Sein Stand
ist auf der Gallerie in Nr. 127, 128 und 139., außer der Meßzeit unter den Arkaden in
Nr. 20 und 2z.
58 ) Von dem am Auedamm befindlichen Weidengehege hinter der Wohnnung des Försters Has
sel sollen einige abgemessene Stücke an den Meistbietenden verpachtet werden, worzu der
Termin aus Mitwochen den 28ten d.M. bestimmt worden. Pachtlustrge können sich besagten
Tages früh um 9 Uhr an Ort und Stelle einfinden, ihr Gebot thun, und demnächst das Wer,
tere erwarten. Cassel den iten August 1805. Aus Rurfürstl. Ober-Rentcammer.
29) Bey dem hiesigen Schutzjuden Bendix Marcus in der obersten Jacobsstraße sind von allen
Sorten neue Meubels für billige Preise zu verkaufen und zu verlehnen, als Sopha, Stühle,
Otvmanen, Schretb-Bureaux, Commoden, Bette, Bettstellen, Spiegel, Trimo-Commo-
den nnd Waschtoiletten. Auch sind alte und neue Pferde-Haare für billigen Preis bey ihm
zu haben.
30) Es sollen Mittwochen den 28ten d. M. des Vormittags 9 Uhr die vorhandene herrschaftli
che Wildpretshäute und Rohfelle an den Meistbietenden gegen baare Bezahlung verkauft wer
den, nñlches den Wcißgerbern hierdurch bekannt gemacht wird. Cassel den gten August 1305.
vignre Commiss. Schmincke. Bauer.
31) Sonntag den 2iten d. M. hat ein Reisender zwischen Rischenau, Falkenflucht und Für
stenau eine Brieftasche verlohren, welche Papiere enthält, die für den Finder durchaus von
keinem Werth seyn können. Der Finder wird ersucht, obbemeldete Brieftasche an Herrn
Postmeister Nebelthau hieselbft zu addreffiren, und hat einen Ducaten Belohnung zu gewär
tigen. Cassel den röten Julii 1805. Lrredr. Groß, aus Leer.
Eigenthümer der verlohrnen Brieftasche.
32) Beym Gastwirth Hr. Ohlwein am Hollandrschenthor stehen 4 schwarze Zugpferde, welche
«och in gutem Stande sind, wie auch eine. Kuh, zu verkaufen. Kaufliedhaber können sich
den roten Auguste bey ihm einfinden, bieten und nach annehmlichem Gebot den Zuschlag ge
rv artigen. .
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