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. .24^ Stück.
2) Ein geschickter Violinspieler wünscht um billigen Preis im Violiuspielen Utckerrichtzu ertheilen ;
er wohnt in der Mammstraße, der Garnisonskirche gegenüber, in des Hrn. Villmanns Behau
sung Rr. 67. . .
3) Nächsten Montag über 14 Tagen den izten Junius, sollen verschiedene Meubels, Artillerie«
Officiers- Montirungs-und andere Kleidungsstücke, nebst einigen Büchern, besonders architekti-
schcn Inhalts mit vielen Kupfern, versteigert werden. Kauflustige mögen sich NachmittaasMm
2 Uhr,-in der Behausung des hiesigen Bürgers Eckhard DLll in der Unterneustadt ciufindem Cas-
'sel den 24ten May 179b. t t U'lüldner, Auditeur.
4) Ohngcfehr 100 bis 105 Stück Schnitthawmel, außer der Wolle, sollen Freytags den 17cm Ju-
«ii schierSknnftig in des Gastwirth Pfeffers Wohnung zu Gilserberg in kleinen Parthien gegen
baare Bezahlung au den Meistbietenden verkauft werden. Kaufliebhabere können sich alsdann
deS Vormittags von 10 bis 12 Uhr daselbst einfinden und nach Befinden des Zuschlags gewärti
gen. Treysa den rzten May 1796. G. L. Liskamp.
5s) Äehrere Eigenthümer beträchtlicher und vorzüglich guter, zum Theil auch veredelter Schafe-
reyen, sowohl aus den Fürstenthümern -Calenberg, Götriugen und Grubenhagen, als auch auö
einigen andern, an gedachte Fürstenthümer grenzenden Gegenden, haben sich zu Beförderung des
Wollhandels, entschlossen, den Versuch zu machen, ihre von jedesmaliger Schnr gewonnene und
wohl au die rosoEentner betragen könnende Wolle, bey Gelegenheit des alljährlich im Julius
eintretenden gewöhnlichen Eindecker Jahrmarkts, daselbst zu verkaufen und im gegenwärtigen Iah- 1
re damit den Anfang zu machen. Da ihnen nun daran gelegen ist, daß dieses Vorhaben zur
möglichsten Kenntniß des Publikums gelange, und sie zudem Ende, Uns Bürgermeister und Rath '
der Stadt Einbeck ersucht haben, ihre Absicht hierunter öffentlich bekanntmachen zulassen; so
geschiehet solches diesem zufolge hierdurch von Uns mit hinzugefügter Anzeige: 0 daß.der dies
jährige hiesige Jahrmarkt auf den irten und rrtcn Julius einfallt, der t2te Julius aber zudem
Wollmarkt bestimmt ist; 2) daß die zu verkaufende Wolle durchgehends einschüng seyn wird, und
daß, wenn auch nicht von allen Verkäufern der ganze Vtanrm zu Markte gebracht werden sollte,
doch von jedem derselben hinreichende Proben der Güte der Wolle, zur Sicherheit der Kauflusti
gen werden vorgezeigt werden; 3) daß Magistrats zur Beförderung dieses Handelszweiges, bett
Contrahenten mehrere Vortheile, unter andern die Acciscfreyheit von der ausgeführt werdenden
' Wolle, Egalisirung der Auswärtigen mir den Einheimischen in Rücksicht des Wagegeldes rc. be- I
willigt hat, und bereit ist dieselben künftig noch weiter auszudehnen und für die Zufriedenheit der
Kauftr und Verkäufer zu sorgen. Alle diejenigen, welche bey diesem Woümarkte ein Interesse ha
ben können, werden demnach hiermit geziemend von Uns eingeladen, an dieser so sehr gemein
nützigen Anstalt, durch welche der Wollhandel sowohl Käufern als Verkäufern äußerst erleichtert
werden, auch nothwendig weniger Unkosten verursachen must, Antheil nehmen und solche durch
Besirchung dieses Jahrmarkts ihrer seits bestens unterstützen zu wollen. Einbeck am 2.;rcn May
1796. Bürgermeister und Rath. I. Lrohme, Bürgermeister.
6) Es hat jemand 4 Kanarienvögel-Mannchens und 4 Weibchens, die zwar nicht von äußerer«
deutlicher Schönheit, aber von muntern fleißigem Gesänge sind, und alle vier (die Männchens
den Nachtigallenschlag haben, zu verkaufen, nebst den 8 Kesigen, wo die Vögel inne sind, und
einen großen, in recht gutem Staude seyenden, Heckebauer: Solle sich ein Liebhaber zu der gan
zen Zucht finden, wird sich der Eigenthümer sehr billig finden lassen. Es kan jetzo noch eine Hek-
ke damit gemacht werden, weil sie dis Frühjahr noch nicht geheckt haben. In der Waisenhauö-
' Vttchdruckerey erfährt man, wo und wer?
7) Ein kleiner schwarzer Hund mit abgestumpften Ohren und einem weissen Fleck vor der Brust
habend, ist abhanden gekommen; wer davon Nachricht giebt, oder solchen wiederbringt, hat in
Nr. 632. auf dem Markt ein gut Douceur zu erwarten.
8) Es wird bekannt gemacht, das zu Wannfried ein Strumpfweberstuhl Nr. 6. fern, noch ganz
unversehrt zu verkaufen ist. Kaufliebhader können sich bey dasiger Witwe deS jContrihutions-Re-
ceptpr Koch melden, 9)