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iittb das laufende Wasser auf dem Hofe, auf Johanni; wie auch 2 Stück Land Metzenweift, ei-
ms vor dem Cöllmschenihor, das andere vor dem Holländisch nthor.
ir) Vor dem Holländischenthor ein Garten mit einem Haus, worin ein Gärtner wohnen kan, mit
einem Keller darunter, nebst Brunnen und dem besten Obst versehen; auf Michaeli. Wer solchen
miethen will, kan sich in der Königssiraße in der Frau Waßmurhin Behausung 2 Treppen hoch
melden.
13) Auf Johanni, oder sogleich, in der zweyten Etage des von Nouxischen Eckhauses der mittelsten Jo
hannesstraße zwey große Stuben, ein Saal und eine Kammer, samtlichgut tapezirt, nebst einem
, Kabivet, worinnen einige an die Wand bevestigten Schranke; sodann in der dritten Etage eine
rapezirte Stube und drey Kammern nebst Küche, Speisekammer und Platz für einige Klaftern
Holz auf den Boden. Ferner zur nemlichenAeit in der dritten Etage des von Rourischen Hauseß
auf der Oberneustadt in der Königsstraße, gegen dem Opernhause über, eine große Stube, eine
mit einem Alkoven und eine Kammer, sämtlich tapezirt, desgleichen eine Stube und Kammer für
Bediente, eine Küche, Speisekammer und Holzstall.
IL) In der Carlsftraße bey dem Museum in dem Hause unter der Nr. HZY. zwey Treppen hoch
i Stube mit Alkoven nach hinten, auch allenfalls noch eine Kammer vornheraus, sogleich 'oder
auf Johanni. ' , ' ■ - • v ,
15) In der Königsstraße in der Frau Majorin Conseus Behausung, zwischen dem Hochfftrstliche«
Kriegskollegio und Hrn. Rach Nahl gelegen, die 2te Etage, bestehet in einem tapezirten Saak,
S tapezinen Stuben, einer Gessnde-Stube, 4 Kammern, Küche, Speisekammer, Holzsttrll, Kelter
und Iaite auf dem Hof; auf Johanni.
Bey der Witwe Engelbrechtin, in der Dionysienstraße, die unterste Etage, welche sich zu alle«
Gewerben schicket, und bestchet in 4 Stuben, Z Kammern, Küche, Keller und Holzstall, nebst Mit*
gebrauch des Waschhauses; sogleich.
17) Ans dem GouvernememSplatz in Nr. 45. die 2te und zte Etage, und bestehet jede aus 3 Stu
ben, 3 Kammern, Platz für Holz zu legen und Keller, auch kan Stallung für Pferde dabeyge-
geben werden; auf Michaeli.
Person, welche Dienste sucht:
Eine Person , welche schon bey adelichen Herrschaften gedient hat, und gut Rehen, Waschen,
Bügeln und Fristren kan, auch mit guten Attestaten versehen ist, als Kammerjangfer, sogleich, i»
oder außerhalb Cassel. Die Waisenhaus-Buchdruckerey gibt Nachricht. ,
Personen, welche verlangt werden:
i) Ein ohnverheyrathetrr Bedienter, der außer der Aufwartung etwas Gartenarbeit versteht, und mit
guten Zeugnissen versehen ist, gegen guten Lohn, Kost und Livre, auf Johanni.
r) In eine hiesige Haushaltung eine ledige Frauensperson, oder Witwe von gesezten Jahren, Zur
Aufwartung. Die Waisenhaus-Buchdruckerey sagt, im
3) Auf instrhendeu Johannistag oder Ende Juuii, in einen kleinen Haushalt bey einem ledigen Herrn
eine vollkommen treue Person alö Haushälterin und Köchin.
4) Eine Magd, welche etwas Kochen kan, in einen stillen Haushalt, auf Johanni. Die Waisen-
haus-Bnchdrnckerey sagt, wo.
5) Bey einer adelichen Witwe aufdem Lande, welche ohne Kinder ist, sofort eine Person von gesez-
<en Jahren, welche in allen Hauswirthschaftlichen Geschäften sowohl Kochen, Waschen und waS
in einer solchen kleinen Wirthschaft, welche auße. selbiger nur noch in 3 Domestiken bestehet, vor
fällt, Erfahr ung! hat; wobey noch bemerkt wird: daß dieser Person unter ihrer Prinzipalin die
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