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Mit HochfürAlich. Heßische« gnädigstem Peivilegi».
Ediktalvorladungen.
1l)^^er auS hiesiger Stadt gebürtige Conrad Stieglitz ist vor ohngefehr 20 Jahren auf feine erlernte
Backer-Profestion in Holland und, dem Vernehmen.nach, von da nach Ostindien gegangen- hat
aber die ganze Zeit nichts von sich sehen noch hören lassen. Nachdem mindesten nächste Angewandte
um Verabfolgung seines hier habenden, bis hierhin subcura gestandenen mütterlichen Vermögens,
welches in 45y Rthlr. 4 Alb. rHlr. Geld, und 4* Ack. Erfand bestehet, instanz und somit um
^ des obgedachten Conrad Stieglitzen Ediekal.Vo' ladung gebeten haben: als wird er, Conrad Stieg
litz oder dessen etwaige eheliche Leibeö-Erben, oder aber diejenigen, so an diesem Vermögen For-
. deruug zu haben vermevnen; hierdurch edicraliter und perenüorie solchergestalt citirt und vorge
laden, a daro binnen d Monaten und zwar Montags den rzrer, August jd. I. errtwedtt in Person,
oder durch hinlänglich Bevollmächtigte bey hiesigem Stadtgericht zu erscheinen, und das Vermö
gen in Empfang zu Nehmen; die etwaige Credirores aber so gewiß ihre Forderungen in zu
ltguidiren, als gewiß sie damit enkhöret und das Vermögen denen nächsten Angewandten gegar
Caulron verabfolgt werde» soll. Felsberg den irten Februar 1796.
Bürgermeister unfc Rath daselbst, in ädern «Quentin.
-) Peter Feyerabend von Sorga ist 1766 nach Holland, und von da nach Westindier: gegangsn,
und har man bisdahin von ihm keine Nachricht seines Aufenthalts einziehen können'; da nun die
nächste» Anverwandte» um Verabfolgung dessen Vermögens nachgesucht, des Endes um Erlas
sung der Edieralien geboren, diesem Suchen auch statt gethan worden r Aks wird gedachter Pettr
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