Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1792, [2])

»7. Stück« 
§04 ' “ JU - J 
Vorladungen der Gläubiger. 
i) Nachdem dem Lientenant von Bode auf sein unterthänigstes Ansuchen der Abschied gnädigst 
zugestanden worden; Als werden hie, durch die etwaige Gläubiger desselben, des <£„?» sauf den i ptcii 
J ul. vorgeladen, mn alsdann vor hiesigem Kriegsgericht erscheinen, und ihre Forderungen sab 
prxjudicio prxdusi begründen zu mögen. Hanau am tLten Iun. 17-2. 
vrn Roepotd, 
General - Lieut. und Gouverneur. I. fr Veermarm, Auditeur. Vig Commiss, 
H) Diejenige«, welche an weil. Jacob CurthS vnd -essen WltweÄerlassevschaft, be,onder» aber 
an dem von ersterem hinterlassenen Kothzuthr z« Gretevbach, Forderunznt oder aus irgend ei» 
mm Grunde Ansprüche zu baden vermeyne», werte« hierdurch edtclal^er vorge'adm, solche in 
dem auf Donnerstag dm 2oreoSeprvr. d.J. ange-ezrm Term'n, hiesigem Gericht anzusehen 
und zu degründm, oder zu gewärtigen, daß sie damir werter nicht gehvert werden soü?n. Fah 
renbach den 2v^en Ju«. 1792. Adl v.BcrlepsifcbesGericht G.L.Sunrheim. 
S) Nachdem die zwischen des hiesigen Schuhmachormsir. Johannes Schantzen Credirorcn vcr, 
suchte Güre keinen Platz gefunden; So hat unterm heurigen dato über dessen Vermögen der Com 
eurs erkannt werden müssen. Alle und jede des obbesagren Johannes Schantzen, sowohl bereits 
^' bekannte als unbekannte CredilereS, werden demnach hierdurch dergestalt ediclaliter citirk, daß sie ' 
' in dem auf Montag deu yten Jul. künftigen Monats, ad liquidandum credita bestimmten Ter- 
' min, des Morgens 8 Uhr dahier auf der Rath-stube entweder in Person oder durch hinlängliche 
Bevollmächtigte so gewiß erscheinen, und ihre Forderungen gegen den zu bestellenden Contradiclo- 
' rem liquldircn; als gewiß sie nicht weiter gehört, sondern von diesem CencurS abgewiesen wer 
den sollen. Felsberg am gten Iun. 1792. 
v "’ Bürgermeister und Rath daselbst, in 6dem. (Quentin. 
4) Nachdem da- Liquidation-»Verfahren tn der bey -a-iesigem Amt anhängigen Eoncour-»Sa» * 
che, de- verstorbenen Papie.macher, Johann Justus Ulrichs von Gei/mar, nvnmehro beendiget i 
worden; So werdtn dessen Glauttger rorlarpg und mit Vorbehalt der An-jührung eines bef» 
\ ftrn Vorzug-recht-, vachlo gendermaßen cvkvclrt, als: i)de- Cdirnrgt Distel- Ehefrau Ju, 
* Nana Elisabeth, geb. Vogt zu Züschen, wegen Großväterlichen Erbtheil- an Kapital nnd Zinsen 
- mit görRthlr. 8 Aib. 2) das Stift St. Petri zu Fritzlar wegen Grun-zms mit 5Ri.ß Pa- 
' pier oder z Rtdlr. an Geld; z) Elisabeth FischerM, wegen Dicnstlvhn wn z Rth'r. q)Adam ' 
Schütz, weaen Dienstlohn mit z Rrhlr. sr Älb. qHlr. 5) der Pfarrer Ritte zu GnSrnar, we> » 
ge« Brodfrüchte mit 15 Rthlr. d) der Schlosser Adam Vogrsirich zu Küschm, wegen reifer , 
ttgter Schlosser-Arbeit zu des Defuncri Todtrniadc mit 1 R h'r. 23 Alb. 7) da- Freystjfr Wal- 
lensirin zu Homberg, vermöge gerichtlicher Obligatio« vom ioUt Iun. 1777 an Kapital mit - 
L8c>Stück Louisdor-, famr Zrnsen vom i2ten Roo. 178z dt- zue Ebtttcrl« C ranon, auch wegen 
' modertrter Kosten mit 26 Rthlr. und 8) Fürst!. OderrenthrKammer, vermöge qerichtbcherpd» 
r»ga^ion, vom lpten Dec. 1781 mit 400 Rthlr. Kapital nrbst Zinsen vom 2tcn May 178^, zu 
4p?vCrnt bi-zvr Edictal-Eitation. Weil aber dieMasse zum Abtrag vorstehender Schuldvo, 
s sie« nicht ameichig ist, vud daher die übrige liquidste Scbud,n weder ganz noch zum Theil da 
von bezahlt werden können, so hrdarf e-keiner weitern CoUocarion, jedoch haben dtlftnig,» 
Gläubiger, wrlcheem Vorzugs-Rech: zu begründen vermcynea, sich prsjudicio przclufio- 
»is in dem Prisrirätsverfabren auf Freytag den 27t«, Jul. oächAünfriz anberaumten Term n, 5 
solches ordnirngsmäß z auszuführen, und darauf rechtliche Erkenntn ß zu gewärtigen. Gl'dens» 
berg den 2ite« JumuS 179-. 8. p. Dieter. 
iii * v : 
z) ES äst der Garten vor dem Weserthor im Mittelweg, zwischen dem Herrn Decan. Grau, vnd 
der Frau Knobeln gekegen, um ein gewisse- verkauft: wer etwa Ansprache zu machen har, wolle 
sich Zeit Rechten- melde». ' 
6 )
	        

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