April.
Zu vttniltthen.'
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2) Es soll zur Verpachtung der hiesigen herrschaftlichen Wal? - Mühle ein Licrtattons-Termini
Sonnabends den 30.cn deS nächstkü^ftigen Monats April auf Fürstlicher Oder« Reuth-Kam
mer abgeh-rllern werden, weiches hierdurch brkannt gemacht wird, damit diejenige, welche zu
deren Ueber nehm ung Lust haben, sich alsdann des Vormittags a'.hier einfindcn, nach Verneh
mung der Condttienen, ihre Erklärung ad Protvcollum thun, und darauf das weitere erwar
ten mög'«. Cassel den l^tcn März 179 r. Aus Sürftl.Ober-Rench - Kammer.
2) Es soll Mitwochrn den 4. May ein Stück Fulda-Anfluß von r^Ack. ioRut. zwischen de«
Schiff-Kanal und Ahvafiüß gelexen, meistbietend verpachtet werden. Liebhaber können sich da
her ermeldeten Tages Vormittags um roUhr, anj Fürst!. Ober-Rent-Kammer eüifinden, allda
das nöthige vernehmen, sodann ihr Gebot thun, und des weitern gewärtigen. Cassel den zZtm
März 1791. Auf Befehl Fürst!. Ober-Rent-Rammer.
4) Zu Verpachtung derer zweyen Stadtwiesen vor dem Lripsigerthor, die Bleiche und Sauer
genannt, ist Termin auf Donnerstag den 14. April auf alhtesigem Nathhaus angesezt, in wel
chem Liebhaber Vormittags erscheinen, bieten, und dem Befinden nach des Zuschlags gewärtt-
. gen können. Cassel den 24. März 1791.
Zu vermiethen:
1) Demnach da« auf hiesiger Öierneusiadt i» der Frankfnrterstra-e gelegene, bl«h!erhi» zur
Tabacksfabrike benutzte Fürst!. Waisenhaus gehörige räumliche, und mit allen Beqnemlichkel-
ten versehene Haus samt Flügelgebäude, Stallung, Waschhaus und Chaisen.Remise, von
Jobanni-Tag dieses Jahr an, vermiethet werden soll: Als wird solches zu dem Ende hier,
mit bekannt gemacht, damit die aLenfalsige Mielhlusttge, so das HauS in Augenschein neh
men wollen, sich bey dem Hausmeister Lotz im Fürst!. Waisenhaus melden können, der bann
solches auf Verlangen zeigen wird. Cassel den riten März 1791. ,
Aus Surft!- Waisenhaus - Direktion dahier.
2) In der Divnysienstraße, in des Metzgermeister Dieterichs Behausung, in der zweyten Etage
eine Stube und Küche; auf Ostern oder Johanni.
3) In der Schloßstraße, nahe bey dem ehemals sogenannten Brivk Nr. 41 r. ein LogiS auf de«
HauSerdcn, besteht in räumlicher Stube, Kammer, Küche und Holzstall.
4) Das am Markt alhier gelegene Schönickelische Haus, welche- mit allen Bequemlichkeiten zu
einer Handlung, wie auch geräumigen Keller und Stallungen versehen, ganz, oder Etagen
weise; sogleich. Beym Weiuhandler Burghard vor der Fuldabrücke ist sich zu melden.
5) In der Martinistraße Nr. ir. ein Logis für einen ledigen Herrn, mit MeubelS, bestehend aus
2 Stuben, wovon eine tapezirt, nebst einer Kanstnstube.
6) In der Divnysienstraße in des Chirurgus Umdachs Behausung, die unterste Etage, welche
für einen Handwerker, als Schreiner Schlosser, auch für einen Kramer sehr bequemlich ist,
wie auch im Hinterhause - Stuben nebst Kammern; aufJohanni oder auch allenfalS künftige
' Michaeli.
7) Auf dem Marställerplatz, in des Hrn. Kämmerer Grandidier Behausung, die 2 obersten Eta
gen, sogleich oder auf Ostern, beysammen oder einzeln.
8) Auf dem Brink in Nr. 518. die Zte Eraqe, bestehet in 2 Stuben, 2 Kammern und Küche, a«
eine stille Haushaltung; zu Ostern oder Johanni.
9) Bey der großen Kirche, in der Frau Günstin Behausung, ein LogiS, auf dem HauSerbe»,
eine Stube, und eine Treppe hoch, eine Stube, 2 Kammern, Küche, Keller und Holzstall,
einzeln oder beysammen; auf Ostern oder Johanni.
10) In der gewesenen Herzischen Behausung in der Divnysienstraße, an der Druselgaffe Ecke,
in Nr. 105. die erste Etage, welche bestehet in Stube, Kammer und ein klein Kadinet, wie auch
noch 3 Nebenzimmer und Stallung, Boden und Keller.
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