Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1788, [1])

496 
8kes Stück. 
dir Wort«: 
vorzüglich auf die Ueberschrift unsrer neuen Bezeichnung, und zwar namentlich auf 
YSENBURGISCHE FAFRI^JUE IN OFFENBACH. 
aufmerksam zu machen. Gedrüdere Lernard. 
»8) Bey dem Kauf, und Handelsmann Herrn Strube aufm Markt, ist außer seine« fteisfüh, 
renden Wollen-und Baumwolle», Waaren, Wollenbander, recht gute Sieh- uud Strickseld« 
von allen Farben, und Beuteltuch; desgleichen von dem besten ächtesten Türkischrorhe» bäum, 
wollen Jeichengarn (duLimoge a Marquer) welches dazu besonders fein uud egal gesponnen, 
und wovon die Farbe im Waschen sich verschönert; so wie auch von ächten Fürsteubergcr 
Porzellain bunt bemalt, blau nach dem Dresdner Dessin, und ganz weiß, sowohl Erster. als 
Tafel. Geschirr, tm ganzen und einzeln, um die billigsten Preise zu hüben. Auch macht 
er hiermit bekannt, daß wiederum frischer Wildunger Gesundbrunnen bey ihm angtkom, 
mrn ist. _ 
*9) ES ist dem Fuhrmann Joh. Georg Kropf und Nolde aus Hessen-Cassel, auf der Straß« 
von Frankfurt nach Cassel, des Nachts vom yten dis zum loten dieses, vor dem Wirthshaus« 
äuf der Güsseiburg, eine Stunde über Marburg, ein Frachrwagen aufgeschnitten und davon 
entwendet worden: i) ein kleiner Ballen, worinnen befindlich gewesen, vier Stück wollen« 
Tücher, die, wie gewöhnlichen gelbes Glanzlinnen einzenehcr, als : aj c Stück hellblau, b; i St 
imttelblfltt, c) i St. grünes, d) i St. fein schwarz; ») eine große Kiste, welche et» Stück 
WegeS vom Wagen aufgeschlagen gefunden, woraus entwendet worden sind: u; 70 Stück 
schämische Schaffelle mit der Narbe, -9 Stück weiss« Schaaffelle, i Dntz. M-sser mir hölzer 
nen Stielen, i Paar leichte dmchgrnrhete Stiefeln von Narbleder; b) anGlLnzliunen.; i,@t 
Mortoretjzu ro Ehl. i St. Celadon zu -0 Ehl. 1 Stück Basgrau zu ro Ehl. 2 St. Perlfard 
zu 20 Ehl. I Stück Blümerant zu 30 Ehl. 1 St. Fleischfarbig zu 20 Ehl. c) 1 St. schwärz 
Linnen^ l St. Aschgrau deSgl. jedes St. zu 22 Ehl. d) an Bmstschnur : 10 St. Milchweiß, 
10 St. Blauweiß, 4 St. Blümerant. Es wird also rin jeder ersuchet, wem etwa von die« 
sen Stücken zum Verkauf zu Gesicht kommen, oder von diesem Diebfial nur die geringst« 
Nachricht zu geben im Stande seyn solle, es in der Waisenhaus. Buchdruckerey anzuzeigen, 
und dagegen eine gute Belohnung, auch auf Verlangen mit Verschweigung seines Namen-, 
zu gewarten. 
So) Es ist abermahls von einem Freund der Armen am rgten April, i Rthlr. 18 Aldus zum 
Werkhause geschenkt worden, wofür hiermit der schuldigste Dank gesagt wird. 
Ai) Beym Kaufmann Hrn. Stieglitz ist noch ein kleiner Rest Nürnberger Essig Gurken in klein« 
Füßchen in Commission zu verkaufen. 
zr) Nachdem von Hochfürstl. Kriegs, und Domainen. Kammer, der Befehl an uns ergänze», 
- ' daß einige Hundert Vrtl. Hafer, aus hiesigem Herrschaft!. Frucht. Magazin, an die Meist. 
- bietenden verkauft werden soll: So wird hierzu Termin den ryten May d. I. angesizt. Kauf, 
liebhab« können sich also bestimmten TagS. auf dem neuen Hause in der obersten Kasernrn- 
- straße des Morgen- 9 Uhr einfinden, ihr Gebot thun, und nach eingeholter Approbation, des 
Anschlags gewärtigen. Cassel den 17. April 1788. Frucht-Magazins - Administration. 
33) ES will der Grebe Groß zu Thorheim, Amt- Borken, den io en May, seinen Karpem 
? Teich fischen lassen: wer also junge Setzlinge, deren er auf 3020 Sr. verkaufen kana, za 
kaufen benöthiger ist, der wolle sich in dieser Zeit schriftlich, oder mündlich bey ihm melden, und 
das weitere verabreden, jedoch werden Briefe frey erwartet. 
34) ES ist eine viersitzrge Reisekutschr für einen sehr billigen Preis zu verkaufen: wer solchezu 
erstehen gesonnen ist, kan sich beliebig bey bim Seifensieder Heinrich in der obersten Kasir. 
nenstraße in Nr.gZ l. melden. 
35) Bey dem Kaufmann Hrn. Wilhelm Klüppel, an der Ecke beym holländischen Thor, ist am 
gekommen von den besten neuen Rigaer Leiusaamen, und recht guten neuen Kleesaamen, za 
dem billigste» Preise; auch ist, nebst seinen stets führenden Ppecerey-Waaren, von dem bekam» 
* ' .im
	        

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.