s) Auf Instanz des Hospital- Verwalter- SiedertS dahier, sollen nachstehende dem Christoph
Schmidt zu Rommershausen zugehörige, dem Lreyßer Hospital verschriebene Grundstücke,
a!S nehmlich, t) ein Erdacker zu i Mölh Aussaat der breite Acker genannt, in der Todten«
dach, auf Johann Adam Kühns Wiese stessend; s) Zehn Westen Land, der Anwender auf
vorigen Acker stossend, an Valentin Oste»tag gelegen; z) Ein Erdacker in der Mitrelbcra zu
2 Möth Aussaat; 4) Ein Erbackrr in der Todtendach, der alte Gatten genannt zu toMsten
Aussaat; 5) Ern Erdacker im Taubengnmd zu l Mörh Aussaat; 6) Eine Erbwiese in der
Riedau zu 1 Fuder Heu; 7) Ein Erdgarten in der Totter bach zu ; Fuder Heu, an denMchr.
bietenden verkauft werden, Kaufiusttzr können sich demnach Donnerstag den g lten Januar
fchiersrünftig bey Fürstlichem Amt dahier einfindtn, Gebott thun, und nach Befinden Zu.
schlag- gewärtigen; diejenigen aber, so rechtlichen Anspruch an sothanen Grundstücken zu
haben vermeynen, müssen solche in sothznem Termin darthuu, wtedrigmfals aber, nachher»
nicht weiter damit gehört zu werden, gewärtigen. Treyßa den taten November 1787.
8ürftl. Hess. Amt daseldsten. Livkamv.
-) Zum freywilltgen Verkauf der dem Bedienten Christoph Frtcken zugehörigen und zu Gotts.
büren belegeurn Grundstücken, als: -Acker Erbwiesen, an Pfeiffenborn; i T s s Ack. 4 Ruten
Erbland in Clausborn-Grund; ’§ Ack. hinter den Pfählen; 2 Ack. 4 Rut. hinterm Nacken;
Acker, 5 Ruten unter dem Untergeismar-Wege, ist Termin auf den l4ten Februar
r. I. anberahmet. Kaufiiebhaber können sich also alsdann auf hiesiger Amtsstube einfiude«,
ihr Gebott zum Protokoll geben, und nach Befinden de- Zuschlags gewärtigen. Auch wer.
den alle und diejenigen, so an diesen Grundstücken oder dessen Eigenthümer gegründete An.
spräche zu haben vermeynen, zu deren Angabe aus diesen Termin unter Verwarnung der
Auöschlieffung hierdurch vorgeladen. Veckerhagen den 14. Nov. 1737.
Sürstl. Hess. Amt daseist.
4) Nachdem die Wittib Stöbin in der Eichmuhle bey Hoof sich mit den unbezahlt gebliebene«
Stöbischen Creditorerr bis jezt noch nicht abgefunden, noch weniger die Kaufgelder der er.
standenen Güter zu gedachter Creditoren Befriedigung deponirt hat, so sollen nachfolgende
von der Wittib Stöbin erstandene Güter, als: i) die Eichmühle mit Zubehör, Haus, Scheue,
Stallung und Backhaus, -) ein klein Gärtchen beym Wohnhauß, 5) ein dergl. daran, 4)
eine Wiese, die Futterwiese bey der Mühle gelegen, 5) das sogenannte Feld bey der Mühle -
Acker gros, nebst y Ack. Wiesenwachs zwischen der Straße und der Dotterwiese im Elgers.
Hauser Feldmark gelegen, 6) die sogenannte Kuhhuöe, 7)5 Ack. Land nebst einem Wiesenplätz.
gen zwischen der Mühle und der Landstraße gelegen, das Ackergärrchen genannt, nochmahls
öffentlich und an de» Meinsibietcnden von Gerichtswegen verkauft werden, und ist hienu
Termin aus den 29. Januar, k. I. bestimmt; diejenigen nun so Lust haben, sothane Mühle mb
Güter zu kaufen, können sich an ersagtem Tage des Morgens von 9 bis 12 Uhr vor hiesigem
Gerichte einfinden, ihr Gebot thun, und nach Befinden des Zuschlags gewärtigen. Hoof den
14. Nov. 1737. , Adelich von Dalwrgksches Saint - Gericht hicrselbsten.
5) Zum öffentlichen jedoch freywilligen Verkauf der des verstorbenen Kammer. Registrator-
Euler nachgelaßnen Wittib Und Kindern zuständigen dahier auf der Obertteustadt vordem
Friedrich-platz zwischen dem Bäckermeister Hildedrand uud den Rangischen Erben belegeneu
Behausung ist Tagefarth auf Mittwoche den lyten nächstkünftigen Monats December be
stimmt; diejenige also, welche dieses Grundstück an sich zu bringen gedenken, können brmelde.
ten Tage- zu gewöhnlicher Gerichts Zeit auf Fürstl. Regierung sich einfinden, ihr Gebott in
Cassen- Wehrung zu Protokoll thun, und bey annehmlichem Gebort des Zuschlag- gewärtige«. ?
Cassel den iy. Nov 1787» B.w. RüppeU. Von Lommiffionswegen.
-) Da über den gewesenen Schulzen Johanne- Wollenhaupt in Friemen der Concur- erkannt
worden; so sollen dessen sämtliche alhier gelegene Grundstücke, welche in einem Wobnhausi
nobst zubehörtger Hofreyde, einer Scheuer, einem kleinen Garte» dabey und dem Gemeinde
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