zoo 14 US Stück.
ji) Der Kauf- und Handelsmann Herr I. A. Lange auf hiesiger Oberneirsta-t, erwartet kp die
ser Woche durch Fuhre des besten neuen Rigaischen Leinsaameu, desgleichen neuen frischen Klee,
saamen, in billigsten Preisen.
iz) Ein Viertel-Looö zu der zosten Hanauer Lotterie, erster Classe ist verlohren gegangen, «nd -r
wird jedermann gewarnt, solches an sich zu kaufen.
14) Zufolge eines aus Hochfürstlicher Kriegs - und Domänen > Kammer an uns erlass nen gnä
digsten Rescripts, soll-n auf hiesigem Herrschaft!- Magazinkbodens, Zr Viertel Korn an die
Meistbietenden verkauft werden. Es können diejenigen, so solches Korn käuflich an sich zu
dringen gewilliget sind, sich des Montags den Zysten dieses früh 9 Uhr ans dem Magazin, daS
Neue HauS genannt, einfinden, ihr Grbott thun, und nach eingeholter Genehmigung des
Zuschlags gewärtigen. Cassel, den 4ten April 1787.
8. >6» öruchrmagazins Administration. *3
1 5) Nachdem dem Seminaristen Bücking die Adjnnction auf die Cantorstelle der Oberneustädter
Gemeinde vor einiger Zeit von Hochfürstl. Consist. ertheilt worden, so entschließet sich derselbe, 3-
daß er von dem Montage nach Ostern an, die seit einigen Jahren eingegangene Schule eines
Cantors bey dieser Gemeinde, wieder anzufangen, und in dem Christenthum, Rechnen, Schrei-
den und Singen, so wir in den Anfangsgnmden der lateinischen Sprache Unlerr-chr ge-
den werde. Auch erbietet sich derselbe, entweder in seinem Logis, oder auch bey den Eltern
einzelnen Kindern Pnvatstunden zu geben. Seine Wohnung ist in dem Heidefeldischen, jetzi
gen Weimarischcn Eckhause neben der Kirche. Er ersuchet die Eltern, welche entschiogen wä
ren, ihre Kinder ihm zum Unterricht zu schicken, vorher sich bey ihm in benanntem Hause von 31
y bis l t Mr Vormittags, zu melden.
16) Es sollen Mittwoche den t8ten April Vormittags 10 Uhr in der Herrschaft!. Engraisserie
neben der neuen Mryerey unterm Weinberg eine Anzahl Welschen - Kapaunen» und Hauer-
Federn, gegen baare Bezahlung verkauft werden.
17) Mittewoche den -8. April d.I. sollen dahier in der Fiegenheimischen Behausung allerhand
Kostbarkeiten an Gold, Silber, Perlen rc. meistbietend verkauft werden. Kaufliebhaber kön
nen sich daher gesezten Tages eirfinden, mitdieten und gegen baare edictmäßtge Bezahlung
des Zuschlags gewärtigen. Gudenöberg den 2l. März 1787.
Bürgermeister und Rary bahler.
I8> ES sollen Donnerstags den irten Aprii Nachmittags um r Uhr allhier vor dem Ahnaberger
Thore auf dem Schützenhause verschiedene Mobilien und Essekten, als Tische, Stühle, Cantor»,
Bette, und eine hölzerne Uhr, wie auch erliche Kleidungsstücke, au die Meistbietende gegen
baare Bezahlung veranctionirt werden; Kauflustige können sich zu odbestimmter Zeit daselbst
einfinden. Cassel den 4. April 1737. H. E.Rocü. Sradt-Secretarius. Vig Coamis*
19) Ein kleiner weisser Hur.d mit Flecken und gestutztem Schwänzchen wird seit einige» Woche» *;
gemißt, vhngeachtet der Bekanntmachung durch die Ausrufer. Man versieht sich dessen Em-
lftferung ohye weitere Hinterhaltung, dagegen alle Kosten gern ersezt werden sollen.
so) Da nun wiederum gnädigst zugestanden, daß die Sei-denwurm-Eyer uuter die Liebhaber des 2'
Seidenbaues, ausgetheilt werden sollen, so werden diejenige, die sich mit diesem Geschäft ab
geben wollen, ersucht, sich vor Ende des Apnlmonats, bey dem Gärtner Oest zu melden,
welcher auf der Oberneustadt, in der Carls stresse, in des Schreinermstrs. Fischers Hause wohn
haft, damit die Eintheilung dev Eyer nach der Anzahl der Personen gemacht werden könne. %
Zugleich wird ohnverhalten, daß das Loth Eyer mit sv Aib. und das Pfund Maulbeerlaub
mit 4Hlr. bezahlt werden müssen. Die übrige Bedingungen wird man bey gedachtem Gärt- ' y
ner Oest erfahren.
Si) Der Fabrikant Hr. Pfeiffer in der Carlsbaverstraße macht hierdurch bekant, wann ihm Waare
zu färben ober drucken gebracht, und die Eigenthümer darüber Zeichen erhalten habe«, solche
Magrea binnen JghreS- Frist, zwischen hier und Ostern 1788^ rvrederunr abzufordern und 3
' " ‘ bin- *